Marvell Aktie: Kaufchance oder Falle?
Während die Marvell-Aktie brutal unter die Räder gerät – in nur einer Woche fast 10 Prozent Verlust – greifen ausgerechnet die Profis zu. Institutionelle Schwergewichte wie Franklin Resources stocken massiv auf, Analysten rufen Kursziele von über 120 Dollar aus. Gleichzeitig herrscht an den Börsen Panik vor einer "KI-Blase". Was stimmt hier nicht? Und kann das anstehende Quartalsergebnis die Wende bringen?
Analysten gegen den Markt: "Strong Buy" trotz Crash
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein. Während der Kurs am Freitag erneut um 3,44 Prozent auf rund 77 Dollar absackte, hält Raymond James an seiner "Strong Buy"-Einstufung fest – mit einem Kursziel von 121 Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent. Die Begründung: Marvell sei unverzichtbar für den Ausbau der KI-Infrastruktur, der Boom stehe erst am Anfang.
Auch Goldman Sachs zeigte sich diese Woche zuversichtlich und hob das Kursziel auf 80 Dollar an. Der Analystenkonsensus lautet "Moderate Buy" – eine klare Kampfansage an die derzeitige Marktstimmung.
Institutionelle Großinvestoren schlagen zu
Besonders brisant: Während Privatanleger verunsichert sind, nutzen die "großen Jungs" die Schwäche zum Einstieg. Am 22. November 2025 wurden massive Zukäufe bekannt:
- Franklin Resources erhöhte seine Position um sagenhafte 112 Prozent und kaufte über 4,2 Millionen zusätzliche Aktien. Der Bestand liegt nun bei rund 8,1 Millionen Stück.
- Die Schweizerische Nationalbank legte ebenfalls nach und stockte um 7,4 Prozent auf – weitere 180.000 Aktien wanderten ins Depot.
Diese Käufe deuten darauf hin, dass institutionelle Investoren die jetzigen Kurse als Gelegenheit betrachten – und sich vor den nächsten Quartalszahlen positionieren.
Entscheidung am 2. Dezember
Alle Blicke richten sich nun auf Dienstag, den 2. Dezember 2025. An diesem Tag legt Marvell die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Die Erwartungen sind hoch: Das Unternehmen selbst prognostiziert einen Gewinn je Aktie zwischen 0,69 und 0,79 Dollar.
Kann Marvell diese Vorgaben erfüllen oder sogar übertreffen, dürfte das den Abwärtstrend stoppen. Besonders interessant: Das laufende Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar signalisiert, dass das Management die eigene Aktie für unterbewertet hält.
Nervosität vor der KI-Blase
Der Grund für den anhaltenden Kursdruck liegt nicht bei Marvell selbst, sondern in der allgemeinen Tech-Skepsis. Trotz starker Quartalszahlen anderer Chip-Hersteller wächst die Angst vor einer überhitzten KI-Fantasie. Die Frage lautet: Ist der Hype gerechtfertigt oder platzt bald die Blase? Marvell steht exemplarisch für diesen Konflikt – und muss am 2. Dezember liefern.
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