Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology erlebt eine überfällige Aufholjagd – doch kann die Aktie nach dem massiven Einbruch seit Jahresbeginn wirklich durchstarten? Während die KI-Infrastruktur-Nachfrage boomt, kämpft der Titel noch immer mit den Folgen des bisherigen Absturzes. Die entscheidende Frage: Ist das jüngste Aufleben nach dem Goldman-Upgrade mehr als nur ein Strohfeuer?

Analysten sehen Licht am Horizont

Goldman Sachs hat das Kursziel für Marvell von 72 auf 80 Dollar angehoben und damit eine spürbare Erholung ausgelöst. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Kurz vor den Quartalszahlen am 2. Dezember positionieren sich Investoren neu. Die Investmentbank bleibt zwar vorsichtig mit einem "Neutral"-Rating, doch die Anhebung des Kursziels signalisiert wachsendes Vertrauen in die KI-Geschichte des Unternehmens.

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Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache: Im letzten Quartal legte der Umsatz um satte 57,6 Prozent zu und erreichte 2,01 Milliarden Dollar. Getrieben wird dieses Wachstum von der enormen Nachfrage nach KI-Chips und Next-Generation-Netzwerktechnologien. Die Bruttomarge kletterte auf 60,5 Prozent – ein Beleg für die erfolgreiche Fokussierung auf hochwertige KI-Infrastrukturprodukte.

Insider setzen Millionen auf die eigene Aktie

Das Management zeigt handfeste Überzeugung: CEO Matthew J. Murphy investierte im September eine Million Dollar in eigene Aktien und erhöhte seine Beteiligung um 5,33 Prozent. Auch der COO griff zu. Noch bedeutender ist das neue Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar – das entspricht fast 8 Prozent aller ausstehenden Aktien. Diese Kapitalmaßnahmen sind ein starkes Signal: Die Führungsetage hält die Aktie trotz der jüngsten Erholung für unterbewertet.

KI-Infrastruktur als Gamechanger

Marvell hat sich als Schlüsselplayer im KI-Infrastrukturausbau positioniert, besonders mit maßgeschneiderten Chips für Hyperscale-Rechenzentren. Die jüngsten Produktneuheiten wie 3nm-Digitalprozessoren und Kabel-Equalizer adressieren die explodierenden Bandbreitenanforderungen von KI-Workloads. Die strategische Partnerschaft mit Amazon Web Services sorgt für langfristige Planungssicherheit, während die Expansion nach Vietnam die Produktionskapazitäten skalieren soll.

Doch der Weg zurück nach oben bleibt steinig: Trotz der jüngsten Erholung verzeichnet die Aktie seit Jahresbeginn ein Minus von über 36 Prozent. Das anstehende Quartalsergebnis am 2. Dezember wird zur Nagelprobe – hier erwarten Anleger klare Signale zur Nachhaltigkeit des KI-getriebenen Wachstums und zur Aussicht für das Geschäftsjahr 2026.

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