
Marvell Technology Aktie: Neue Investitionschancen?
12.06.2025 | 06:04
Der Halbleiterhersteller Marvell Technology steht an einem entscheidenden Punkt seiner Transformation. Während das Unternehmen mit maßgeschneiderten KI-Chips und innovativen Verbindungstechnologien punkten will, kämpft die Aktie seit Monaten mit massiven Verlusten. Können die jüngsten Fortschritte im lukrativen KI-Segment den Abwärtstrend endlich durchbrechen?
Durchbruch bei KI-Verbindungstechnologie
Marvell hat mit seiner neuen Ultra Accelerator Link (UALink)-Technologie einen wichtigen Schritt im Wettrennen um die KI-Infrastruktur der Zukunft gemacht. Die Lösung soll die Verbindung zwischen KI-Beschleunigern und Netzwerk-Switches deutlich verbessern – ein kritischer Faktor für leistungsfähige KI-Systeme. Besonders die Integration von 224G SerDes und UALink Physical Layer IP unterstreicht Marvells technologische Kompetenz in diesem Zukunftsmarkt.
Die Märkte honorierten die Ankündigung zunächst verhalten: Am Mittwoch legte die Aktie zwar um 1,5% zu, allerdings bei unterdurchschnittlichem Handelsvolumen. Seit Jahresanfang hat der Titel jedoch fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt.
Rekordumsätze in Sicht – getrieben von KI-Nachfrage
Die finanzielle Entwicklung zeigt dagegen ein anderes Bild: Für das laufende Quartal prognostiziert Marvell einen Umsatz von rund 2 Milliarden Dollar – was einem Wachstum von satten 57% gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Treiber dieser Entwicklung ist vor allem die starke Nachfrage nach maßgeschneiderten KI-Chips, die mittlerweile den größten Teil der Data-Center-Umsätze ausmachen.
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Besonders die Zusammenarbeit mit Tech-Giganten wie Amazon im Bereich der 3-Nanometer-Technologie gibt Anlass zur Hoffnung. "Die Custom-Silicon-Programme für KI-Anwendungen skalieren deutlich schneller als erwartet", heißt es aus Unternehmenskreisen.
Analysten gespalten – Insider verkaufen
Die Einschätzungen der Analysten fallen gemischt aus: Während TD Cowen und Piper Sandler ihre Kursziele anheben und das Potenzial der KI-Sparte betonen, zeigt sich Needham angesichts von Zollunsicherheiten skeptischer. UBS verweist dagegen auf das langfristige Wachstumspotenzial durch Großkunden wie Amazon.
Einige Warnsignale sollten Anleger jedoch nicht ignorieren: In den letzten Monaten haben Insider, darunter der Chief Accounting Officer, Anteile verkauft. Zudem verschob Marvell seinen Investor Day auf 2026 – ein Schritt, der Fragen zur kurzfristigen Planungssicherheit aufwirft.
Am 17. Juni will das Unternehmen in einem Webinar nähere Einblicke in seine KI-Strategie geben. Für die stark unter Druck stehende Aktie könnte dies zur entscheidenden Weichenstellung werden. Bleibt die Frage: Schafft Marvell den langersehnten Turnaround – oder bleibt die KI-Revolution für die Aktionäre vorerst nur ein teures Versprechen?
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