Der Chipdesigner Marvell Technology schmiedet eine tiefere Allianz mit dem Halbleiter-Riesen TSMC – ein entscheidender Schachzug im Milliardenmarkt für KI-Chips. Während die einen Großinvestoren ihre Anteile deutlich reduzieren, setzen andere massiv auf das Unternehmen. Kann diese Strategie die gefährliche Kundenabhängigkeit kompensieren?

Silizium-Photonics als Gamechanger

Die Partnerschaft mit TSMC geht weit über eine normale Lieferbeziehung hinaus. Marvell setzt auf TSMCs fortschrittliche Sub-3nm-Technologie und – besonders interessant – auf Silizium-Photonics. Diese Technologie könnte die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit um mehr als das Zehnfache steigern – ein entscheidender Vorteil für die nächste Generation von KI-Beschleunigern und Rechenzentren.

Die Timing könnte kaum besser sein. Bereits auf dem AI Investor Day im Juni 2025 hatte Marvell deutlich gemacht, dass kundenspezifische Chips bereits einen erheblichen Anteil am Rechenzentrumsgeschäft ausmachen – Tendenz stark steigend.

Institutionelle Investoren im Zwiespalt

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Die Reaktion der Großinvestoren spiegelt die Unsicherheit wider. Massachusetts Financial Services Co. trennte sich von über 2,3 Millionen Aktien – ein deutliches Misstrauensvotum. Gleichzeitig stockte Cwm LLC seine Position um über 500 Prozent auf, was auf gespaltene Meinungen über die Zukunftsaussichten hindeutet.

Das Risiko der Abhängigkeit

Der Kern des Problems liegt in Marvells extremer Kundenkonzentration. Ein einzelner Direktkunde war zuletzt für 16 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich, ein einziger Distributor sogar für 36 Prozent. Diese Abhängigkeit macht das Unternehmen verwundbar gegenüber Ausgabenkürzungen oder strategischen Änderungen seiner Großkunden.

Die etablierten Designpartnerschaften mit Meta und die Zusammenarbeit mit Amazon Web Services und Microsoft sind zwar Stärken, bergen aber auch das Risiko plötzlicher Umsatzeinbrüche bei veränderten Prioritäten der Tech-Giganten.

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