Die Stimmung bei Marvell Technology kippt – gleich zwei Analystenhäuser haben ihre Empfehlungen für den Halbleiterhersteller zurückgestuft. Doch während die Experten zögern, liefert das Unternehmen weiterhin solide Zahlen. Steckt hinter der Skepsis mehr als nur kurzfristige Nervosität?

Analysten schalten auf "Hold"

Die jüngsten Bewertungen zeigen ein geteiltes Bild: Wall Street Zen und Melius haben ihre Ratings von "Buy" auf "Hold" gesenkt, wobei Melius ein Kursziel von 66 Dollar nennt. Damit stehen sie im Kontrast zum allgemeinen Konsens, der bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Ziel von 94,47 Dollar liegt.

Interessant dabei: Die Downgrades kommen trotz besserer Quartalszahlen als erwartet. Marvell Technology übertraf mit 0,62 Dollar pro Aktie die Prognose von 0,61 Dollar, während der Umsatz mit 1,9 Milliarden Dollar die Erwartungen von 1,88 Milliarden Dollar übertraf.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Skepsis scheint ansteckend zu sein – Nisa Investment Advisors hat seine Position im ersten Quartal um satte 36,6% reduziert. Zwar haben andere große Investoren ihre Anteile erhöht, doch die Abwanderung eines bedeutenden Players wirft Fragen auf.

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Gleichzeitig verzeichnet das Unternehmen ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 63,3% im Jahresvergleich. Diese Diskrepanz zwischen Fundamentaldaten und Marktstimmung deutet auf tiefere Verunsicherungen hin.

KI-Chips als Hoffnungsträger

Der Fokus auf kundenspezifische KI-Chips könnte langfristig den Ausschlag geben. Die Branchenprognosen sind vielversprechend: Der adressierbare Markt für Rechenzentren soll bis 2028 auf 94 Milliarden Dollar wachsen.

Hinzu kommen steuerliche Anreize durch die US-Regierung, die heimische Halbleiterhersteller unterstützt. Doch die aktuelle Volatilität im Sektor und die jüngste Dividendenzahlung von 0,06 Dollar pro Aktie scheinen die kurzfristigen Sorgen zu überwiegen.

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Zurückhaltung um eine vorübergehende Marktirrationalität – oder sehen die Analysten echte strukturelle Probleme? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier Klarheit bringen.

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