Marvell Technology hat ein turbulentes Jahr hinter sich, doch kurz vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen dreht sich der Wind. Während die Aktie seit Januar über 34 Prozent an Wert verloren hat, wittern große Investmentbanken plötzlich eine massive Chance. Steht der Halbleiter-Spezialist dank des Booms bei Rechenzentren vor einer Trendwende oder ist die anhaltende Skepsis am Markt berechtigt?

Analysten wittern Morgenluft

Nur wenige Tage vor dem wichtigen Bericht am 2. Dezember 2025 positionieren sich die Schwergewichte der Wall Street neu. Susquehanna Financial Group schraubte das Kursziel von 80 auf 100 US-Dollar nach oben. Der Grund für den Optimismus: Das sogenannte „Project Rainier“ und der Hunger nach speziellen KI-Chips. Besonders die Partnerschaft mit Amazon (AWS) und deren Trainium-Chips gilt als potenzieller Goldesel.

Noch zuversichtlicher zeigt sich die UBS, die ihr Ziel auf 110 US-Dollar anhob. Die Bank setzt darauf, dass Marvell im Bereich der optischen Datenübertragung glänzen wird und ab Ende 2026 massiv von Microsofts KI-Plänen profitiert. Sollte die Umsatzprognose für das kommende Quartal tatsächlich die Marke von 2,2 Milliarden US-Dollar knacken, könnte dies den ersehnten Befreiungsschlag für den Aktienkurs bedeuten.

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Showdown im Silicon Valley

Doch nicht alle Experten stimmen in den Jubelchor ein. HSBC startete die Bewertung lediglich mit „Hold“ und einem Kursziel von 85 US-Dollar. Hier mahnen die Analysten zur Vorsicht im harten Konkurrenzkampf um maßgeschneiderte Chips (ASICs).

Während Marvell seine Stärken ausspielt, sitzt der Rivale Broadcom bei Giganten wie Google und Meta fest im Sattel. Es ist ein rasanter Wettlauf um die Vorherrschaft bei der Infrastruktur für künstliche Intelligenz, und Marvell muss beweisen, dass es gegen die Platzhirsche bestehen kann.

Die Stunde der Wahrheit

Für Anleger wird der kommende Dienstag zum Stresstest. Marvell hat sein Portfolio radikal umgebaut und sich durch den Verkauf der Auto-Ethernet-Sparte voll auf Hochleistungs-Datennetze fokussiert. Der Markt erwartet nun handfeste Ergebnisse: Ein Umsatzsprung von rund 36 Prozent und deutlich gesteigerte Gewinne sind eingepreist.

Nachdem der Kurs seit Jahresbeginn massiv unter Druck stand und aktuell bei rund 72 Euro notiert, reicht Hoffnung allein nicht mehr aus. Investoren verlangen Beweise, dass die KI-Fantasie auch in der Bilanz ankommt. Liefert Marvell solide Zahlen und einen starken Ausblick, könnte der Weg zurück über die 50-Tage-Linie frei sein – enttäuscht der Konzern jedoch beim Ausblick, droht ein erneuter Test der Jahrestiefs.

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