Marvell Aktie: Jetzt zuschlagen?
Der Chip-Spezialist Marvell Technology elektrisiert die Wall Street. Analysten überbieten sich mit Kaufempfehlungen, die Kursziele schießen nach oben – und das aus gutem Grund. Denn wenn das Unternehmen am 2. Dezember seine Quartalszahlen präsentiert, könnte eine Überraschung winken, die selbst optimistische Erwartungen übertrifft. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Hype um die Aktie?
Analysten drehen richtig auf
Die jüngste Welle der Begeisterung begann mit Raymond James. Die Investmentbank startete ihre Coverage mit einem seltenen "Strong Buy"-Rating und einem ambitionierten Kursziel von 121 Dollar. Doch damit nicht genug: Auch etablierte Häuser ziehen nach. Susquehanna schraubte sein Kursziel um satte 25 Prozent von 80 auf 100 Dollar hoch, UBS legte von 105 auf 110 Dollar nach.
Der Grund für den Optimismus ist schnell ausgemacht: Marvell sitzt an neuralgischen Punkten der KI-Revolution. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte Chips an Tech-Giganten wie Amazon und Microsoft, die ihre eigenen KI-Prozessoren entwickeln. Besonders die Segmente für anwendungsspezifische Schaltkreise und optische Netzwerktechnologie gelten als Wachstumstreiber.
Gewinnexplosion voraus?
Die Erwartungen für den 2. Dezember sind gewaltig. Wall-Street-Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 0,75 Dollar – das wäre ein Anstieg um atemberaubende 74,4 Prozent im Jahresvergleich. Beim Umsatz soll es ebenfalls kräftig nach oben gehen:
- Erwarteter Quartalsumsatz: 2,06 Milliarden Dollar
- Jahreswachstum: 36 Prozent
- Earnings ESP-Indikator: +11,04 Prozent (stark positiv)
Besonders interessant: Der positive ESP-Wert deutet auf eine hohe Wahrscheinlichkeit hin, dass Marvell die Konsensschätzungen schlagen wird. In drei der letzten vier Quartale gelang dem Unternehmen genau das bereits.
KI-Chipgeschäft nimmt Fahrt auf
Marvells strategische Positionierung zahlt sich aus. Für Amazon liefert der Konzern Chips der Trainium- und Inferentia-Serien – Analysten erwarten hier einen Anstieg von 1,5 Millionen Einheiten in 2025 auf 2,8 Millionen bis 2027. Microsofts Maia-Chips sollen im selben Zeitraum von 75.000 auf 620.000 Stück hochschnellen.
Das Custom-Compute-Geschäft könnte allein bis 2027 Umsätze von 2,2 Milliarden Dollar generieren. Hinzu kommt die fortschreitende Industrie-Umstellung auf Advanced Packaging – eine Technologie, bei der Marvell mit seinen Interconnect- und Optik-Lösungen glänzt.
Fundamentaldaten im Aufwind
Trotz aktuell negativer Ergebnisse je Aktie stabilisieren sich die Geschäftszahlen zusehends. Der Konzern erwirtschaftet einen Umsatz von 7,2 Milliarden Dollar auf Zwölfmonatsbasis, die Bruttomarge liegt bei soliden 44,6 Prozent. Mit einem Forward-KGV von 27,21 ist die Bewertung ambitioniert – aber angesichts der prognostizierten Gewinnverbesserungen womöglich gerechtfertigt.
Marvell Technology-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Marvell Technology-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:
Die neusten Marvell Technology-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Marvell Technology-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Marvell Technology: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








