Die Spannung steigt: Marvell Technology steht vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen, und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Die Halbleiter-Aktie hat sich in den vergangenen drei Monaten deutlich erholt und setzt alles auf die KI-Karte. Doch können die Zahlen die enormen Erwartungen erfüllen – oder droht eine böse Überraschung?

Gigantische Gewinnsprünge erwartet

Die Prognosen lesen sich wie ein Märchen: Analysten rechnen mit einem Umsatzsprung von 58 Prozent auf rund 2,01 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender sind die Gewinnerwartungen – ein Plus von 123 Prozent beim Gewinn je Aktie auf etwa 0,67 Dollar. Diese Zahlen zeigen: Die Investoren haben bereits massiv auf Wachstum gesetzt und wenig Spielraum für Enttäuschungen gelassen.

Der Treiber hinter dieser Euphorie ist klar: die explodierende Nachfrage nach KI-Lösungen in Rechenzentren.

Rechenzentren als Goldesel

Das Rechenzentrumsgeschäft entwickelt sich zum absoluten Wachstumsmotor für Marvell. Im ersten Quartal spülte dieser Bereich bereits 1,44 Milliarden Dollar in die Kassen – ein gewaltiger Sprung von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das aktuelle Quartal peilen Experten sogar 1,5 Milliarden Dollar an.

Das Geheimnis liegt in Marvells maßgeschneiderten KI-Chips, die nun in die Großserienproduktion gehen, sowie in den stark nachgefragten elektro-optischen Produkten.

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Optionsmarkt zeigt Nervosität

Trotz der jüngsten Erholung um 17,4 Prozent in drei Monaten bleibt die Unsicherheit groß. Der Optionsmarkt kalkuliert bereits mit Kursschwankungen von bis zu 8,5 Prozent nach der Zahlenvorlage – in beide Richtungen. Ein klares Zeichen dafür, dass selbst optimistische Anleger mit Volatilität rechnen.

Die Schattenseiten des KI-Booms

Doch nicht alles glänzt bei Marvell. Die maßgeschneiderten KI-Chips mögen stark nachgefragt sein, bringen aber deutlich niedrigere Gewinnmargen mit sich als andere Produkte des Unternehmens. Andere Halbleiterunternehmen haben bereits schmerzlich erfahren müssen, wie der Markt auf sinkende Margen reagiert.

Hinzu kommt die anhaltende makroökonomische Unsicherheit, die das Unternehmen bereits im Juni dazu zwang, seinen Investor Day zu verschieben.

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