Marvell Aktie: Milliarden-Paradox!
Marvell Technology steckt in einem faszinierenden Dilemma: Während das Management stolz ein 5-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm verkündet und Rekorderlöse vermeldet, schreibt der Chipkonzern rote Zahlen. Kann ein Unternehmen mit negativer Profitabilität wirklich überzeugen, dass die eigene Aktie unterbewertet ist?
Vertrauen trotz roter Zahlen
Der Vorstand von Marvell Technology hat ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 5 Milliarden Dollar genehmigt. Ein klares Signal: Das Management ist überzeugt, dass die Aktie unter ihrem wahren Wert gehandelt wird.
Doch diese selbstbewusste Kapitalrückgabe steht in deutlichem Kontrast zur aktuellen Profitabilität. Mit einer negativen Nettomarge von -1,43% und einer negativen Eigenkapitalrendite von -6,59% erwirtschaftet Marvell derzeit trotz starken Umsatzwachstums keinen Gewinn für die Aktionäre.
KI-Boom treibt Rechenzentrumsgeschäft
Der Treiber hinter Marvells beeindruckender Top-Line-Performance ist eindeutig das Rechenzentrumsgeschäft. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 explodierte dieser Bereich förmlich und machte einen bedeutenden Teil des Gesamtumsatzes aus.
Das Unternehmen meldete Rekorderlöse von 2,006 Milliarden Dollar für das zweite Quartal – ein Anstieg von 58% gegenüber dem Vorjahr. Hauptverantwortlich war das Rechenzentrumsgeschäft mit einem Wachstum von 69% im Jahresvergleich.
Die wichtigsten Finanzkennzahlen des zweiten Quartals:
- Rekorderlöse: 2,006 Milliarden Dollar (+58% zum Vorjahr)
- Non-GAAP-Gewinn je Aktie: Rekordwert von 0,67 Dollar (+123% zum Vorjahr)
- Rechenzentren: Klarer Wachstumsmotor des Unternehmens
Ausblick zwischen Hoffnung und Realität
Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2026 prognostiziert Marvell Erlöse von etwa 2,060 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Gewinn je Aktie soll zwischen 0,69 und 0,79 Dollar liegen.
Die anhaltend hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung bleiben für die Wettbewerbsfähigkeit im schnelllebigen Halbleitermarkt unverzichtbar. Während diese die kurzfristige Profitabilität belasten, sind sie für das langfristige Wachstum in den Bereichen KI und Rechenzentren essentiell. Der Markt wägt derzeit ab: Wiegen das massive Umsatzwachstum und die strategische Positionierung die fehlende Netto-Profitabilität auf?
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