Marvell Aktie: Kampf der Analysten!
Kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen entbrennt bei Marvell Technology ein wahrer Machtkampf. Während einige Experten das Unternehmen als nächsten großen KI-Gewinner feiern und die Kursziele massiv nach oben schrauben, warnen andere vor übermächtiger Konkurrenz. Steht die Aktie vor einem massiven Ausbruch oder folgt die große Ernüchterung?
Bullen gegen Bären
Gestern sorgten neue Analysen für ordentlich Bewegung im Kurs. Susquehanna hob das Kursziel deutlich von 80 auf 100 US-Dollar an, und auch die UBS sieht mit 110 US-Dollar noch viel Luft nach oben. Der Tenor der Optimisten: Marvell holt im Bereich Rechenzentren und maßgeschneiderte Chips (Custom Silicon) endlich auf und schließt die Bewertungslücke zu den gefeierten KI-Highflyern. Mit einem Schlusskurs von 76,00 Euro am Mittwoch und einem Anstieg von über 14 Prozent in den letzten sieben Tagen haben die Anleger bereits Vorschusslorbeeren verteilt.
Doch die Euphorie ist nicht grenzenlos. Die HSBC goss Wasser in den Wein und stufte die Papiere lediglich mit "Hold" und einem Ziel von 85 US-Dollar ein. Das Hauptargument der Skeptiker: Der Wettbewerb ist brutal. Vor allem Broadcom dominiert den Markt für anwendungsspezifische Chips (ASICs) derzeit mit deutlicherem Momentum und besserer Sichtbarkeit für das kommende Jahr.
Alles auf die KI-Karte
Der Zeitpunkt für diesen Schlagabtausch könnte kaum spannender sein. Getrieben von neuer KI-Euphorie rund um Alphabet suchen Investoren händeringend nach Hardware-Infrastruktur-Werten, die noch Aufholpotenzial haben.
Marvell baut sein Geschäft radikal um, um genau diese Fantasie zu bedienen. Die Trennung von der Sparte für Auto-Ethernet zeigt den Fokus: Alles Kapital fließt in das wachstumsstarke Datacenter-Segment. Die Wette der Anleger lautet, dass Partnerschaften wie die mit Amazon Web Services (AWS) für deren Trainium-Chips nun endlich spürbare Umsätze generieren.
Showdown am 2. Dezember
Die gegensätzlichen Expertenmeinungen machen die Quartalszahlen am kommenden Dienstag, den 2. Dezember, zum Pulverfass. Investoren werden vor allem drei Aspekte genau prüfen:
* Umsatz im Rechenzentrum: Kann der KI-Boom die Schwäche im alten Kerngeschäft kompensieren?
* Produktionshochlauf: Wie schnell kommen die KI-Beschleuniger für Großkunden wirklich in den Markt?
* Margen: Stimmt die Profitabilität trotz des teuren Umbaus?
Ein starkes Ergebnis könnte die optimistische These von UBS und Susquehanna bestätigen und den Weg über die 100-Dollar-Marke ebnen – eine Enttäuschung hingegen würde den Skeptikern der HSBC recht geben.
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