Die Aktie von Lynas Rare Earths, dem weltgrößten Produzenten von Seltenen Erden außerhalb Chinas, brach gestern dramatisch ein. Nach einem spektakulären 50-prozentigen Rally im vergangenen Monat verlor der Titel zwischen 4% und 5,73%. Der Grund: Entspannungssignale im US-China-Konflikt lassen Anleger um die weitere Entwicklung bangen.

Geopolitische Wende bremst Rally brutal aus

Die jüngste Talfahrt unterbricht eine beeindruckende Kursexplosion, die Lynas auf ein 14-Jahres-Hoch katapultiert hatte. Auslöser war Chinas Ankündigung verschärfter Exportkontrollen für Seltene Erden am 9. Oktober - ein Schachzug, der Versorgungsängste schürte und westliche Alternativen wie Lynas in den Fokus rückte.

Doch nun droht die Kehrtwende: Erste Anzeichen einer Entspannung zwischen Washington und Peking lassen Investoren befürchten, dass China seine harten Kontrollen wieder lockern könnte. Die Folge wäre ein Wegfall der Knappheitsprämie, die Lynas' Bewertung in astronomische Höhen getrieben hatte.

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Gleichzeitig gab das Unternehmen heute die Ernennung von Kathleen Bozanic zur unabhängigen Aufsichtsratsdirektorin bekannt. Die 30-jährige Branchenveteranin soll die "Towards 2030"-Wachstumsstrategie vorantreiben.

China kontrolliert 85-90% der globalen Verarbeitung

Mit einer Jahresperformance von über 200% war Lynas zum Liebling der Rohstoffanleger avanciert. Die strategische Bedeutung des Unternehmens für westliche Lieferketten ist unbestritten - China beherrscht bis zu 90% der weltweiten Seltene Erden-Verarbeitung.

Partnerschaften mit dem US-Verteidigungsministerium und Vereinbarungen zum Aufbau einer heimischen Magnetlieferkette unterstreichen Lynas' geopolitische Relevanz. Doch genau diese Abhängigkeit von der China-Politik macht die Aktie extrem volatil.

Analysten bewerten den Titel mittlerweile nur noch mit "Hold" - ein klares Signal, dass die jüngsten Kursgewinne bereits viel Fantasie vorweggenommen haben könnten. Das nächste wichtige Datum: der Quartalsbericht am 29. Oktober.

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