Lynas hat seinen Investoren in diesem Jahr Traumrenditen beschert, doch nun stottert der Motor – buchstäblich. Während die Aktie seit Jahresbeginn eine beeindruckende Rallye hinlegte, zwingen plötzliche Stromausfälle in Australien den Konzern zu Produktionskürzungen. Ist das der Beginn einer schmerzhaften Korrektur oder bietet dieser operative Rückschlag für den strategisch wichtigen Rohstoff-Riesen lediglich eine kurze Atempause im Aufwärtstrend?

Geopolitik treibt den Kurs

Hinter der massiven Performance – der Titel hat sich seit Jahresanfang mehr als verdoppelt – steckt mehr als nur Spekulation. Der Westen forciert den Ausstieg aus der Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden. Lynas profitiert als weltweit größter Produzent außerhalb Chinas direkt von diesem strategischen Wandel. Die geförderten Elemente Neodym und Praseodym (NdPr) sind unverzichtbar für moderne Schlüsseltechnologien wie Elektroautomotoren, Windkraftanlagen und militärische Verteidigungssysteme.

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Stromausfall bremst Produktion

Doch der Erfolgslauf erhielt zuletzt Risse. Signifikante Stromausfälle in der Verarbeitungsanlage im australischen Kalgoorlie zwangen das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen. Die Produktion wichtiger Vorprodukte stockt, was sich direkt auf die Weiterverarbeitung in Malaysia auswirkt. Experten rechnen damit, dass im laufenden Quartal rund ein Monat an Output verloren geht, weshalb auch die Umsatzprognosen nach unten korrigiert wurden. Das Unternehmen arbeitet unter Hochdruck mit der Regierung an Lösungen für das Stromnetz und prüft unabhängige Energiequellen, um künftige Ausfälle zu vermeiden.

Analysten geben Entwarnung

Trotz der operativen Hürden bleiben Marktbeobachter gelassen. Die Investmentbank Macquarie hält an ihrer positiven Einschätzung fest und sieht weiterhin Kurspotenzial. Das Management plant, die aktuellen Produktionsausfälle durch den Abbau von Lagerbeständen abzufedern, um die Verkäufe stabil zu halten.

Auch die Aufnahme in den MSCI Australia Index sowie neue Kaufempfehlungen von Großbanken wie der UBS stützen den Kurs. Die fundamentalen Daten sprechen für Lynas: Die Welt benötigt diese Rohstoffe für die Energiewende dringend, und das Angebot außerhalb Chinas bleibt knapp. Kurzfristige technische Probleme ändern wenig an der dominanten Marktposition des Unternehmens.

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