Lynas Aktie: Deutlicher Aufwärtstrend!

Ein strategischer Schachzug inmitten eines Handelskriegs: Während China seine seltenen Erden-Exportkontrollen massiv verschärft, sichert sich der australische Bergbaukonzern Lynas mit einem US-Partner den Zugang zum lukrativen amerikanischen Markt. Doch kann das Bündnis die Abhängigkeit vom Reich der Mitte wirklich brechen?
Machtpoker um kritische Rohstoffe
Die Woche brachte eine doppelte Überraschung für den Rohstoffmarkt. Zuerst verkündete Lynas am Mittwoch eine strategische Partnerschaft mit Noveon Magnetics - dem einzigen operierenden US-Hersteller für gesinterte Seltenerdmagnete. Nur einen Tag später zog China die Schrauben an: Das Handelsministerium in Peking erweiterte die Exportkontrollen für seltene Erden massiv und schloss nun auch nachgelagerte Materialien und Technologien ein.
Das Timing könnte kaum symbolträchtiger sein. Während China seine marktbeherrschende Stellung weiter ausbaut, baut der Westen parallel seine eigenen Lieferketten auf. Die Lynas-Noveon-Partnerschaft zielt genau darauf ab: eine komplett traceierbare "Von-der-Mine-zum-Magnet"-Wertschöpfungskette außerhalb Chinas zu etablieren.
"Heute, nicht in fünf Jahren"
Die Dringlichkeit der Zusammenarbeit unterstreicht Noveon-CEO Scott Dunn mit klaren Worten: "Gemeinsam können wir heute eine Gesamtlösung anbieten, nicht erst in fünf Jahren." Lynas liefert sowohl leichte als auch schwere Seltenerdmaterialien für Hochleistungsmagnete, die in US-Verteidigungs-, Automobil- und Industrieanwendungen zum Einsatz kommen.
Für Lynas-Chefin Amanda Lacaze passt die Partnerschaft perfekt in die "Towards 2030"-Wachstumsstrategie des Unternehmens. Als weltweit einziger kommerzieller Produzent getrennter seltener Erden außerhalb Chinas steht Lynas im Zentrum der geopolitischen Bestrebungen, Lieferketten zu diversifizieren.
Kursrally mit Atempause
Die doppelten Nachrichten ließen die Lynas-Aktie in die Höhe schießen - sie erreichte am Donnerstag ein neues 12-Monats-Hoch. Nach der spektakulären Rally mit einem Plus von über 200 Prozent seit Jahresbeginn gaben einige Anleger am Freitag jedoch Gewinne mit.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann die Partnerschaft mit Noveon tatsächlich die Abhängigkeit von China lösen, das noch immer 85-90 Prozent der weltweiten Seltenerdverarbeitung kontrolliert? Die nächsten Quartalszahlen Ende Oktober werden zeigen, ob der strategische Schachzug auch operativ trägt.
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