Lynas Aktie: UBS dreht auf Kaufen!
Die australische Lynas Rare Earths erlebt an diesem Mittwoch einen fulminanten Handelstag. Nach einem Besuch ihrer Malaysia-Anlage durch UBS-Analysten folgte prompt die Sensation: Die Schweizer Investmentbank hob das Rating von 'Neutral' auf 'Kaufen' an – und schraubte das Kursziel um satte 18 Prozent nach oben. Die Aktie schoss daraufhin in die Höhe. Doch was steckt wirklich hinter dieser plötzlichen Euphorie? Und kann Lynas die hochgesteckten Erwartungen erfüllen?
Malaysia-Werk überzeugt: Erfahrung als Trumpfkarte
Das UBS-Team zeigte sich nach der Werksbesichtigung „zunehmend positiv" gestimmt – und das aus gutem Grund. Ein Detail stach dabei besonders hervor: Über 70 Prozent der Belegschaft arbeiten bereits seit mehr als zehn Jahren in der malaysischen Verarbeitungsanlage. In der technisch anspruchsvollen Seltenen Erden-Industrie ist diese geringe Fluktuation Gold wert. Erfahrene Fachkräfte bedeuten weniger Fehler, höhere Effizienz und stabilen Betrieb – ein oft unterschätzter Wettbewerbsvorteil, wie die Analysten betonen.
Hinzu kommt die positive Entwicklung der Marktpreise: Neodym-Praseodym (NdPr), das Herzstück vieler Elektromotoren und Windturbinen, legte seit Jahresbeginn um 40 Prozent zu. UBS kalkuliert langfristig mit einem Preis von 100 US-Dollar pro Kilogramm außerhalb Chinas – deutlich über den 77 US-Dollar, die Lynas selbst in seine Modelle einrechnet. Das lässt Raum für positive Überraschungen.
700 Millionen Dollar Extra-Umsatz in Sicht
Der eigentliche Paukenschlag folgt jedoch bei den schweren Seltenen Erden. UBS erwartet, dass die geplante Erweiterung der Anlage ab dem Geschäftsjahr 2028 zusätzliche 700 Millionen australische Dollar an Erlösen bringen könnte – ein Plus von 27 Prozent. Voraussetzung: Die Bauphase dauert wie geplant 18 Monate, und schwere Seltene Erden bleiben weiterhin knapp und begehrt.
Lynas profitiert dabei vom großen Hunger westlicher Staaten nach Unabhängigkeit von chinesischen Lieferketten. Als weltgrößter Produzent außerhalb Chinas steht das Unternehmen im Zentrum dieser strategischen Neuausrichtung – ein Umstand, der den Aktienkurs bereits über das Jahr hinweg um mehr als 117 Prozent nach oben katapultiert hat.
Hohe Erwartungen, volatile Zeiten
Trotz der beeindruckenden Jahresperformance bleibt die Aktie volatil. Im Oktober verfehlte Lynas mit 200 Millionen australischen Dollar Quartalsumsatz die Markterwartungen von 230 Millionen Dollar – ein Dämpfer, der zeigt: Der Weg ist nicht immer geradlinig.
Jetzt kommt es darauf an, ob die schwere Seltene Erden-Erweiterung tatsächlich wie geplant läuft und die Auslastung stimmt. Nur dann wird sich das neue UBS-Kursziel von 17,80 australischen Dollar rechtfertigen lassen. Anleger sollten die kommenden Quartale genau beobachten – denn die Messlatte liegt hoch.
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