Der Luxusriese LVMH sorgt zum Handelsstart am Freitag für Aufmerksamkeit. Während keine großen Quartalszahlen anstehen, prägen eine Reihe strategischer Initiativen das Bild – von einer massiven Südkorea-Expansion bis hin zu einer wichtigen Medien-Akquisition.

Diversifikation als Antwort auf schwächelnde Kernmärkte

LVMH forciert seine Expansion in Südkorea dramatisch. Berichte von gestern zeigen: Der Konzern will die robuste Wirtschaft des Landes und die starke Nachfrage nach Luxusgütern nutzen, während USA und China schwächeln.

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Die Flaggschiff-Marken Louis Vuitton und Christian Dior planen großflächige "Maison-Style" Stores in Seouls prestigeträchtigem Cheongdam-Viertel. Tiffany & Co. soll bis 2027 ebenfalls einen Flagship-Store in derselben Gegend eröffnen.

Parallel dazu der Griff nach medialer Kontrolle: Am Mittwoch wurde bestätigt, dass LVMH das französische Politik- und Wirtschaftsmagazin 'Challenges' vollständig übernimmt. Bisher hielt der Konzern bereits 40 Prozent – nun folgt die komplette Kontrolle.

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Heute kam eine weitere Meldung dazu: LVMH hat einen Anteil am italienischen Luxuslabel Moncler erworben. Das befeuert Spekulationen über eine M&A-Welle im Luxussektor.

Die strategischen Schachzüge kommen zur rechten Zeit. Investoren sorgen sich um schwächelnde Nachfrage in Asien und die Auswirkungen globaler Unsicherheiten auf den Luxuskonsum. Südkorea hingegen glänzt: Im vergangenen Jahr wuchsen die kombinierten Umsätze der Top-Marken um knapp 10 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar.

Warum der Medien-Fokus? Der Griff nach 'Challenges' ist Verteidigung und Angriff zugleich. LVMH kann seine Marken-Narrative besser kontrollieren und gleichzeitig vermögende Zielgruppen direkter ansprechen.

Quartalszahlen im Oktober entscheidend

Der Markt wartet nun auf konkrete Zahlen. Im Oktober stehen die Q3-2025-Umsatzzahlen an – die ersten harten Daten zur jüngsten Handelsentwicklung. Können resiliente Märkte wie Südkorea die Schwäche anderswo ausgleichen?

Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit "Gemäßigt Kaufen". Die Frage bleibt: Wie schnell zahlen sich die langfristigen Investitionen in harten Zahlen aus?

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