Der französische Luxusgigant LVMH steckt in der Klemme. Nach Jahren des ungebremsten Wachstums zeigen die jüngsten Halbjahreszahlen erstmals deutliche Risse im teuren Fassade. Doch was treibt den einst unantastbaren Marktführer eigentlich in die Defensive - und ist die aktuelle Erholung mehr als nur ein Strohfeuer?

Ernüchternde Halbjahresbilanz

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein organischer Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 40 Milliarden Euro und ein um satte 15 Prozent eingebrochener Betriebsgewinn von 9 Milliarden Euro signalisieren eine spürbare Abkühlung im Luxussegment. Die Märkte quittierten diese Entwicklung bereits mit einem Wertverlust von über 23 Prozent seit Jahresbeginn.

Besonders die Spirituosen-Sparte bereitet weiterhin Kopfzerbrechen und zieht die Gesamtperformance spürbar nach unten. Zwar hält sich die operative Marge mit 22,6 Prozent noch auf respektablem Niveau, doch der Abwärtstrend bei den Gewinnen zeigt deutlich, wie der Druck auf den Konzern wächst.

Zeichen der Erholung oder nur Atempause?

Am Freitag gab es immerhin einen Lichtblick: Die Aktie zeigte sich mit einem Plus von über 2 Prozent deutlich erholt und bewegte sich zwischen 481,45 und 498,60 Euro. Allerdings handelt der Titel weiterhin unter seinem 200-Tage-Durchschnitt - ein klares Signal für anhaltend bearische Stimmung.

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Die technischen Indikatoren malen ein zwiespältiges Bild: Der RSI befindet sich in neutralem Territorium, während fallende Handelsvolumina auf verhaltene Investoren deuten. Die sich verengenden Bollinger-Bänder könnten auf eine bevorstehende größere Bewegung hindeuten. Zwar konsolidiert die Aktie oberhalb einer wichtigen Unterstützungszone, doch von einer echten Trendwende kann noch keine Rede sein.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es der Luxusriese, sich aus der aktuellen Bärenfalle zu befreien - oder steht dem Sektor eine längere Durststrecke bevor?

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