Die LVMH-Aktie befindet sich in einem klar erkennbaren Abwärtstrend. Mehrere Faktoren belasten derzeit die Kursentwicklung und sorgen für eine negative Marktstimmung rund um den Luxuskonzern.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während der S&P 500 in den vergangenen zwölf Monaten eine Gesamtrendite von 13,33% verzeichnete, büßte die Aktie des Pariser Unternehmens im gleichen Zeitraum 29,44% ein. Diese massive Underperformance zeigt, dass die Märkte die Aussichten für den Luxusgüter-Riesen kritisch bewerten.

Umsatzrückgang trifft den Branchenführer

Besonders alarmierend: Die Umsätze des Konzerns gehen zurück. Im ersten Quartal 2025 sanken die Erlöse auf vergleichbarer Basis um 3%. Diese Entwicklung lag deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Plus von 2% gerechnet hatten. Vor allem die wichtige Sparte Mode und Lederwaren zeigt eine Verlangsamung.

Selbst der Branchenprimus bleibt also nicht von den aktuellen Herausforderungen verschont. Der weltweite Markt für persönliche Luxusgüter erlebt eine generelle Abschwächung. Nach dem deutlichen Aufschwung in der Post-Pandemie-Zeit verzeichnete der Sektor 2024 einen leichten Rückgang von 2%.

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Asien-Schwäche belastet Kernsegmente

Was belastet LVMH konkret? Ein Blick auf die regionale Entwicklung bringt Klarheit. Der wichtige asiatische Markt zeigt Schwäche, was besonders die Sparte Weine und Spirituosen mit einem Rückgang von 11% und das Segment Mode und Lederwaren mit einem Umsatzminus von 5% trifft.

Trotz der prognostizierten Marktexpansion auf 526 Milliarden Dollar bis 2030 bleibt die aktuelle Situation herausfordernd. Dies spiegelt sich auch in den Dividendendaten wider: Die letzte ausgeschüttete Dividende betrug 7,50 Euro, die Forward-Dividendenrendite liegt bei 3,07%.

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