Der einstige Vorzeigetitel der Luxusbranche kämpft mit seiner schwersten Krise seit Jahren. Nicht nur eine schwächelnde Konjunktur, sondern ein fundamentaler Wandel im Konsumverhalten der wichtigsten Absatzmärkte setzt LVMH unter Druck. Steht die Ära des ungebremsten Luxusbooms endgültig vor dem Aus?

Düstere Prognose: Bricht der Luxus-Markt zusammen?

Die Alarmglocken schrillen in den Chefetagen von Paris bis Mailand. Die beiden Wachstumslokomotiven China und USA zeigen deutliche Ermüdungserscheinungen – eine gefährliche Mischung für den globalen Luxusgiganten. Was als vorübergehende Delle begann, entwickelt sich zunehmend zu einer strukturellen Herausforderung:

  • Asiens Appetit lässt nach: Die jahrelange Kauflust chinesischer Konsumenten flacht merklich ab
  • Amerikas Boom endet: Auch in den USA zeigen die Ausgaben für Luxusgüter erste Risse
  • Margen unter Druck: Die gesamte Branche sieht sich mit einer Normalisierung der Nachfrage konfrontiert

Marken wie Dior, Louis Vuitton und Gucci müssen sich auf eine neue Realität einstellen: Die Zeiten automatischer Wachstumsraten sind vorbei.

Technisches Bild: Bären übernehmen das Ruder

Das Chartbild spricht eine klare Sprache. Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 443,70 Euro – ein deutliches Signal für die anhaltende Schwäche. Jeder Erholungsversuch wird aktuell von technischen Widerständen abgewürgt.

Erst ein nachhaltiger Ausbruch über wichtige Durchschnittslinien könnte die Verkaufsdynamik bremsen. Bis dahin dominiert die Vorsicht der Anleger.

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Analysten-Stimme: Einzelmeinung gegen den Trend

Kann eine einzelne Bank die Stimmung wenden? Die kanadische RBC hält trotz allem an ihrer "Outperform"-Einstufung mit einem Kursziel von 550 Euro fest. Diese Einschätzung basiert auf positiven Schweizer Uhren-Exportdaten – doch der Markt schenkt dieser isolierten Meinung wenig Glaube.

Die entscheidende Frage bleibt: Wann zeigen die harten Verkaufszahlen wieder eine Trendwende? Solange die globalen Konjunktursorgen anhalten, dürfte sich der Abwärtstrend fortsetzen. Für LVMH beginnt die Bewährungsprobe.

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