Die LVMH-Aktie erlebte heute eine kräftige Rallye nach einem Analysten-Upgrade der HSBC. Die britische Bank hob ihre Einstufung von "Hold" auf "Buy" an und trieb die Aktie damit bis zu 3,8 Prozent nach oben – auf den höchsten Stand seit Mai.

Dior als zentraler Hoffnungsträger

Das HSBC-Upgrade erwies sich als klarer Kursmotor. Die Analysten um Erwan Rambourg sehen mehrere Gründe für ihren neuen Optimismus. Im Fokus steht die erwartete Erholung bei Dior, einer der Flaggschiff-Marken des Konzerns. Die Bank zeigt sich überzeugt von der kreativen Ausrichtung und prognostiziert eine deutliche Belebung ab dem zweiten Quartal 2026.

Doch was treibt die Euphorie noch? HSBC betont zudem das Potenzial für langfristige Gewinnmargenverbesserungen. Ein optimierter Kostenapparat und vereinfachte Abläufe sollen die Profitabilität steigern. Die Analysten erwarten für 2025 bereits eine leichte Umsatzerholung, die sich 2026 deutlich beschleunigen soll.

  • HSBC hebt Rating von "Hold" auf "Buy" an
  • Dior-Erholung ab Q2 2026 erwartet
  • Gewinnmargen-Potenzial durch Kostensenkungen
  • Luxusgüterindex steigt um 2,4% mit

Chinas Konsumenten als Schlüssel

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Die positive Einschätzung kommt nach einer Phase der Normalisierung im Luxusgütersektor. Die Branche kämpfte mit Unsicherheiten im chinesischen Markt und nachlassender Nachfrage aus den USA. HSBCs Upgrade signalisiert: Die schwierigste Phase könnte überwunden sein.

Kann China die US-Schwäche ausgleichen? Genau darauf setzt die Bank. Stärkeres Engagement chinesischer Konsumenten soll die kurzfristigen Schwierigkeiten in Amerika kompensieren und das Wachstum 2025 beflügeln. Während andere Analysten noch zurückhaltend bleiben, überzeugte HSBCs detaillierte Dior-These und die Margenstabilität die Anleger.

Alles steht und fällt mit den Zahlen

Die nächste Bewährungsprobe steht am 8. Oktober an: Dann veröffentlicht LVMH seine Quartalszahlen. Die Ergebnisse werden zeigen, ob die aktuelle Erholung nachhaltig ist – besonders in den Schlüsselbereichen Fashion & Leather Goods und den verschiedenen Regionen. Technisch gesehen nähert sich die Aktie ihrem 50-Tage-Durchschnitt. Die Erwartungen sind nun deutlich höher.

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