Während der gesamte Luxusgütersektor mit Absatzschwäche kämpft und die LVMH-Aktie seit ihrem Allzeithoch 2023 fast die Hälfte ihres Wertes verloren hat, setzt eine Großbank jetzt auf die Wende. HSBC bekräftigt nicht nur ihre Kaufempfehlung - sie sieht bereits erste Anzeichen für eine Erholung. Doch kann ein einzelner Analystenkommentar den Abwärtstrend wirklich stoppen?

Düstere Ausgangslage mit einem Hoffnungsschimmer

Die Herausforderungen für den Luxusgüterriesen sind gewaltig: inflationsmüde Kunden, die sich bei hochpreisigen Produkten zurückhalten, und ein Börsenwert, der sich seit 2023 halbiert hat. Inmitten dieser düsteren Lage positioniert sich HSBC als optimistische Stimme.

Die Bank behält nicht nur ihr "Buy"-Rating bei, sondern erwartet eine schrittweise Verbesserung des Geschäfts. Als entscheidenden Wendepunkt sehen die Analysten den kommenden Geschäftsbericht für das dritte Quartal Mitte Oktober. Dieser könnte nach 18 Monaten schwächeren Wachstums erstmals wieder positive Signale senden.

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Die kritischen Faktoren für eine Erholung

Besonderes Augenmerk liegt auf zwei Schlüsselbereichen, die laut HSBC erstaunliche Widerstandsfähigkeit beweisen:

  • Die Kernmarke Louis Vuitton als tragende Säule des Konzerns
  • Das China-Geschäft trotz der dortigen Wirtschaftsflaute

Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht unmittelbar bevor: Ab dem 10. September beginnen die großen Modenschauen, bei denen Marken wie Louis Vuitton und Dior im Rampenlicht stehen.

Die Stunde der Wahrheit naht

Nach weitreichenden personellen und kreativen Umstrukturierungen steht der Konzern unter massivem Druck. Die Laufstegpräsentationen haben sich zu zentralen Marketinginstrumenten entwickelt, um in sozialen Medien und bei jungen Zielgruppen Nachfrage zu generieren.

Kann LVMH die Konsumenten wieder begeistern? Die Reaktionen auf die Modenschauen werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um den Abwärtstrend zu stoppen. Der Aktienkurs von rund 496 Euro zeigt zwar eine leichte Erholung der letzten 30 Tage (+6,83%), liegt aber immer noch deutlich unter den wichtigen Durchschnittswerten.

Die große Frage bleibt: Setzt HSBC mit ihrer Kaufempfehlung auf das richtige Pferd - oder unterschätzt sie die anhaltenden Branchenprobleme? Die kommenden Wochen werden die Richtung vorgeben.

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