Giorgio Armanis Testament enthüllt eine brisante Nachfolgeplanung: LVMH steht als bevorzugter Käufer für Anteile des italienischen Modehauses auf der Liste. Diese Enthüllung löste intensive Übernahmespekulationen aus und katapultierte die Aktie des französischen Luxuskonzerns ins Rampenlicht.

Strategische Bombe mit Zündschnur

Das Testament des Modezaren skizziert einen strukturierten Verkaufsplan für das Armani-Imperium. Die Erben müssen innerhalb von 18 Monaten zunächst 15% der Anteile veräußern. Anschließend besteht die Option, diesen Anteil über die nächsten drei bis fünf Jahre auf bis zu 54,9% auszuweiten.

Neben L'Oréal und EssilorLuxottica wird LVMH explizit als bevorzugter Partner genannt. Damit eröffnet sich dem französischen Luxusriesen die Chance, eine der letzten großen unabhängigen Marken der Branche zu übernehmen.

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Aktie zwischen Hoffnung und Realität

Die LVMH-Aktie reagierte mit einem Plus von 0,4% auf 509,80 Euro. Doch der technische Befund bleibt durchwachsen. Das Papier notiert weiterhin unter seinem 200-Tage-Durchschnitt bei rund 620 Euro – ein klares Zeichen technischer Schwäche.

Die wichtigsten Marken im Überblick:
* Unterstützung bei 500 Euro und dem Juni-Tief um 470 Euro
* Widerstand bei 550 und 600 Euro
* Trend: Noch kein nachhaltiger Aufwärtstrend bestätigt

Fundamentale Herausforderungen überschatten Fantasie

Die Übernahmespekulationen treffen LVMH zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Luxusgüterbranche durchlebt nach starkem Wachstum eine deutliche Abkühlung – und LVMH bleibt davon nicht verschont.

Die Q2 2025-Zahlen offenbaren das Ausmaß der Verlangsamung:
* Organischer Umsatzrückgang von 4% auf 19,5 Milliarden Euro
* Fashion & Leather Goods Division: dramatischer Einbruch um 9%
* Gewinn aus laufender Geschäftstätigkeit: Minus 15% im Jahresvergleich
* Wein & Spirituosen: anhaltende Schwäche durch gedämpfte Nachfrage

Besonders die Kernmärkte USA und China schwächeln erheblich. Trotz solider Profitabilität mit einer Nettomarge von 13,3% und einer operativen Marge von 22,6% stagniert das Umsatzwachstum unter dem Druck der makroökonomischen Gegenwinds.

Kann also ausgerechnet eine mögliche Armani-Übernahme den Turnaround einleiten? Die Antwort dürfte entscheidend für den weiteren Kursverlauf sein.

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