Der Luxusgigant kommt nicht zur Ruhe - die Aktie verliert heute erneut und hat seit Jahresbeginn bereits 22 Prozent eingebüßt. Damit performt das Wertpapier deutlich schlechter als der gesamte Luxusgütersektor, der "nur" 7 Prozent nachgab.

Ernüchternde Zahlen erwartet

Heute nach Börsenschluss veröffentlicht LVMH die Halbjahreszahlen - und die Erwartungen sind gedämpft. Analysten rechnen mit:

  • Umsatzrückgang von 3% auf rund 39,89 Milliarden Euro
  • Operativer Gewinn könnte von 10,65 auf 9 Milliarden Euro schrumpfen
  • Nettogewinn droht von 7,3 auf 5,9 Milliarden Euro einzubrechen

Bereits im ersten Quartal zeigte sich der Trend: Die Fashion & Leather Goods-Sparte büßte 5 Prozent ein, bei Wines & Spirits waren es sogar 9 Prozent.

China-Schwäche und Makro-Risiken

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Was treibt den Abwärtstrend? Vor allem die nachlassende Nachfrage in Schlüsselmärkten wie China. Asiatische Verkäufe brachen im Q1 um 11 Prozent ein - die chinesische Mittelschicht gibt ihr Geld lieber für Reisen und Dienstleistungen aus als für Luxusgüter.

Hinzu kommen handelspolitische Risiken wie mögliche US-Zölle, die Konsumenten verunsichern. Besonders hart trifft es die profitstarken Bereiche Mode/Lederwaren und Spirituosen. Seit Januar sackte die Aktie um 27 Prozent ab.

Eigenprobleme kommen hinzu

Nicht nur externe Faktoren belasten LVMH: Die Tochter Loro Piana steht in Italien unter gerichtlicher Aufsicht - Vorwürfe über Arbeitsausbeutung in der Lieferkette werfen Fragen zur internen Kontrolle auf. Ein weiterer Stolperstein für den angeschlagenen Konzern.

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