Die Lufthansa Group steht gleich vor zwei operativen Herausforderungen: Während die Sicherheitslage in Israel den Flugbetrieb nach Tel Aviv weiter lähmt, kämpft die Airline offenbar mit unerwartet leeren Großraumjets. Beide Entwicklungen könnten die ohnehin angespannte Gewinnsituation zusätzlich belasten.

Flugstopp nach Tel Aviv verlängert – Sicherheit bleibt oberste Priorität

Bis mindestens 15. Juni wird kein Flugzeug der Lufthansa Group – inklusive Swiss, Austrian Airlines und Eurowings – Tel Aviv ansteuern. Die seit Anfang Mai geltende Aussetzung der Verbindungen wurde nun erneut um eine Woche verlängert. Als Grund nennt das Unternehmen anhaltende Sicherheitsbedenken in der Region.

Für betroffene Passagiere gelten flexible Umbuchungsoptionen:

• Kostenfreie Stornierungen möglich
• Tickets auf spätere Flüge umbuchbar
• Lufthansa behält sich weitere Anpassungen vor

"Die Sicherheit unserer Passagiere und Crews hat oberste Priorität", betont die Airline. Doch die Frage bleibt: Wie lange wird der Nahost-Konflikt den Flugplan beeinträchtigen – und welche finanziellen Folgen hat der anhaltende Ausfall?

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A380-Flotte: Großraumjets, geringe Auslastung

Parallel mehren sich Berichte über eine auffällig niedrige Auslastung der Airbus A380-Flotte. Die Doppelstockriesen mit über 500 Sitzplätzen scheinen aktuell besonders viele leere Reihen aufzuweisen. Experten vermuten dahinter:

• Saisonale Nachfrageschwäche
• Strukturelle Herausforderungen bei der Auslastung
• Eventuell veränderte Reisestrategien nach der Pandemie

Die aktuelle Kursentwicklung zeigt eine leichte Erholung: Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang auf 5,55 Euro im August 2024 notiert die Aktie heute bei 6,67 Euro – immer noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 7,99 Euro. Die hohe Volatilität von 33,29% spiegelt die Unsicherheiten wider.

Kann die Lufthansa ihre Großraumflotte profitabel einsetzen und gleichzeitig die geopolitischen Risiken managen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wie stark diese doppelte Belastung die Bilanz trifft.

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