
Lufthansa Aktie: Doppelschlag!
17.05.2025 | 01:48
Lufthansa Aktie: Doppelschlag! - Die Papiere der deutschen Fluggesellschaft stehen unter erheblichem Druck. Nicht nur rumort es beim wichtigen Tochterunternehmen Swiss gewaltig, jetzt meldet sich auch noch ein Schwergewicht unter den Aktionären mit deutlicher Kritik zu Wort. Was bedeutet dieser geballte Gegenwind für den Aktienkurs?
Der Wind bläst der Lufthansa-Führung derzeit eisig ins Gesicht. Klaus-Michael Kuehne, mit einem Anteil von rund 15 Prozent einflussreicher Investor und damit eine gewichtige Stimme, fordert öffentlich ein durchsetzungsstärkeres Agieren des Managements. Insbesondere im Clinch mit den Gewerkschaften und bei der dringenden Lösung struktureller Probleme des Konzerns sieht der Milliardär erheblichen Verbesserungsbedarf.
Die Aktienperformance, die im Jahresvergleich zwar um etwa 6 Prozent zulegen konnte, aber merklich hinter Wettbewerbern wie der British Airways-Mutter IAG hinterherhinkt, dürfte ihm dabei ein besonderer Dorn im Auge sein. Seine Botschaft an die Chefetage ist unmissverständlich: Es muss deutlich mehr geschehen, um den Luftfahrtriesen wieder auf einen stabilen Kurs zu bringen.
Doch sind es allein die kritischen Töne des Großaktionärs, die die Anleger beunruhigen? Wohl kaum, denn an anderer Front braut sich bereits weiteres Ungemach zusammen.
Swiss am Boden: Tausende Flüge fallen aus
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Die Schweizer Tochter Swiss, normalerweise ein Fels in der Brandung und zuverlässiger Gewinnlieferant, schickt eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Unglaubliche 1.400 Flüge müssen über die Sommermonate gestrichen werden. Das klingt vielleicht nicht dramatisch, entspricht aber immerhin 1,5 Prozent des gesamten Flugangebots zwischen April und Oktober. Der schlichte Grund: Es fehlt an Pilotinnen und Piloten.
Die Ursachen für diese Personalmisere sind vielschichtig. Sie reichen von einer offenbar zu blauäugigen Personalplanung über unvorhergesehene, längere Ausfälle von Cockpit-Personal, etwa durch Schwangerschaften oder Unfälle, bis hin zu Kapazitätsengpässen. Diese entstehen auch durch die notwendige Umschulung von Crews auf den neuen Langstreckenjet Airbus A350. Erschwerend kommt hinzu, dass ein frisch ausgehandelter Gesamtarbeitsvertrag den Personalbedarf um rund 70 Vollzeitstellen nach oben schraubt. Technische Probleme mit den Triebwerken der Airbus A220-Flotte verschärfen die Lage zusätzlich. Selbst bei den größeren A320-Mittelstreckenjets, wo es zwar genügend Flugzeuge gäbe, mangelt es schlichtweg an einsatzbereiten Besatzungen. Die Optionen, durch externe Partner oder gar die Lufthansa selbst kurzfristig Abhilfe zu schaffen, seien bereits vollständig ausgereizt, verlautet aus der Schweiz.
Diese Negativschlagzeilen hinterließen bereits deutliche Bremsspuren im Aktienkurs. Am vergangenen Freitag knickte das Lufthansa-Papier im XETRA-Handel zeitweise um 0,9 Prozent ein und landete bei nur noch 6,60 Euro. Die Nervosität unter den Investoren ist mit Händen zu greifen.Es scheint, als würden sich die dunklen Wolken über der Kranich-Airline weiter verdichten. Kein Wunder also, dass die bange Frage im Raum steht, ob das Management die vielfältigen und komplexen Herausforderungen noch in den Griff bekommen kann. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die Lufthansa die Kurve kriegt oder tie
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