Der Rüstungsriese Lockheed Martin steckt in einem spannungsgeladenen Dilemma: Während die Nachfrage nach Raketen durch die aktuelle geopolitische Lage explodiert, gerät die finanzielle Steuerung des Unternehmens zunehmend unter Druck. Kann der Konzern beides unter einen Hut bringen?

Produktion auf Hochtouren

Lockheed Martin fährt die Produktion seiner PAC-3 MSE-Abfangraketen massiv hoch – von 450 Einheiten im Jahr 2023 auf geplante 750 Stück bis 2027. Der Grund ist klar: NATO-Staaten rüsten angesichts der angespannten weltpolitischen Lage ihre Luftverteidigung auf und benötigen dringend Nachschub.

Diese Entwicklung macht Lockheed zum unverzichtbaren Partner westlicher Sicherheitsinteressen. Doch der Produktionsschub stellt das Unternehmen vor enorme logistische und finanzielle Herausforderungen.

Finanzielle Schieflage?

Während die Auftragsbücher voll sind, zeigen sich bei den Finanzen erste Risse. Der operative Gewinn (EBIT) brach im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent ein – ein Alarmzeichen für Investoren. Kritiker fragen sich, ob Lockheed die Expansion aus eigener Kraft stemmen kann.

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Dennoch gibt es Lichtblicke: Der starke freie Cashflow bietet Puffer und ermöglicht es dem Konzern, weiterhin Schulden zu bedienen. Zudem signalisiert die Führung mit einer unveränderten Quartalsdividende von 3,30 Dollar je Aktie weiteres Vertrauen in die Liquidität.

Chance für Value-Investoren?

Trotz der gemischten Signale sieht Morningstar Potenzial. Die Analysten stufen Lockheed Martin als unterbewertet ein und betonen den Status als "Dividendenaristokrat". Ob diese Einschätzung trägt, könnte sich bereits am 22. Juli zeigen – dann präsentiert das Unternehmen seine Quartalszahlen.

Für Anleger bleibt es ein Balanceakt: Einerseits profitiert Lockheed vom Rüstungsboom wie kaum ein zweites Unternehmen. Andererseits müssen die Finanzen stabil genug bleiben, um die ambitionierten Produktionsziele zu stemmen. Die kommenden Wochen werden zeigen, in welche Richtung die Waage ausschlägt.

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