Lockheed Martin Aktie: KI-Revolution trifft auf Rüstungsboom

Lockheed Martin überrascht mit einer doppelten Offensive: Während der Rüstungsriese seine Raketenproduktion drastisch hochfährt, meldet das Unternehmen gleichzeitig einen Durchbruch bei KI-gestützter Überwachungstechnologie. Können diese Innovationen die schwächelnden Quartalsprognosen überstrahlen?
Raketenfertigung auf Hochtouren
Der Konzern macht Ernst mit seiner Expansion bei Abfangraketen. Die Produktion der PAC-3 MSE Interceptor-Raketen soll bis 2027 auf 750 Einheiten jährlich steigen – ein deutlicher Sprung gegenüber den ursprünglich geplanten 650 Raketen pro Jahr.
Diese Produktionssteigerung ist eine direkte Antwort auf die weltweit explodierende Nachfrage nach modernen Luftverteidigungssystemen. Zum Vergleich: 2023 fertigte Lockheed noch 450 dieser Raketen, bis Ende 2025 sollen es bereits 600 werden. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, erweitert der Konzern seine europäische Lieferantenbasis – mit vorläufigen Vereinbarungen mit der deutschen Diehl für Strommodule und dem spanischen Unternehmen Sener für Stellantriebe.
KI-Durchbruch verändert die Kriegsführung
Doch Lockheed setzt nicht nur auf Quantität. Das Unternehmen verkündete einen bedeutenden Fortschritt bei künstlicher Intelligenz und luftgestützter Überwachung: Die erfolgreiche Demonstration einer KI-gestützten Synthetic Aperture Radar (SAR)-Technologie, die maritime Ziele automatisch erkennt und verfolgt.
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Diese Entwicklung revolutioniert die Marine- und Luftkriegsführung. Während SAR-Technologie traditionell eine manuelle Bildauswertung erforderte, kann das System nun automatisch zwischen Kampf- und Zivilschiffen unterscheiden – und das bei jedem Wetter mit höherer Geschwindigkeit und Präzision.
Analysten dämpfen die Erwartungen
Trotz der operativen Fortschritte trüben sich die kurzfristigen Finanzaussichten ein. Seaport Res Ptn senkte seine Gewinnprognose für das zweite Quartal 2025 von 6,62 auf 6,47 Dollar je Aktie. Der Wall Street-Konsens liegt bei 6,50 Dollar – ein Rückgang von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Umsatzseite zeigt sich hingegen stabiler: Analysten erwarten ein Plus von 2,5 Prozent auf 18,57 Milliarden Dollar. Besonders im Fokus steht die Missiles and Fire Control-Division mit einem erwarteten Betriebsgewinn von 494,19 Millionen Dollar, während das Aeronautics-Segment Nettoerlöse von 7,34 Milliarden Dollar erzielen soll.
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