Während die gesamte Verteidigungsbranche mit Lieferkettenproblemen kämpft, steht Lockheed Martin vor einem besonders heiklen Moment. Am Dienstag präsentiert der Rüstungsriese seine Quartalszahlen – und die Erwartungen sind alles andere als berauschend. Können die Amerikaner die wachsenden Sorgen um das Flaggschiff-Programm F-35 zerstreuen?

Zahlen unter der Lupe

Analysten rechnen mit Umsätzen von rund 18,57 Milliarden Dollar für das zweite Quartal 2025. Das wäre ein verhaltenes Plus von etwa 2,5 Prozent im Jahresvergleich. Beim Gewinn je Aktie erwarten Experten 6,52 bis 6,57 Dollar – weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Aktie selbst hat bereits knapp fünf Prozent seit Jahresanfang verloren. Retail-Investoren zeigen sich zunehmend pessimistisch, was vor allem an den anhaltenden Problemen in der Lieferkette liegt.

F-35-Programm bereitet Kopfzerbrechen

Das größte Sorgenkind bleibt das F-35-Kampfjet-Programm. Verzögerungen beim TR-3-Technologie-Upgrade haben das Vorzeigeprojekt ins Stocken gebracht. TD Cowen reagierte bereits und stufte die Aktie auf "Hold" herab. Als Begründung nannte das Analysehaus die "Vielzahl von F-35-Belastungen".

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Auch andere Experten zeigen sich vorsichtiger. UBS hält zwar an der neutralen Bewertung fest, erhöhte aber immerhin das Kursziel. Truist Securities bleibt bei "Buy" – ein einsamer Optimist in trübem Umfeld.

Institutionelle Anleger unentschlossen

Die Unsicherheit spiegelt sich auch bei den Großinvestoren wider. Im jüngsten Quartal erhöhten 1.149 institutionelle Anleger ihre Positionen, während 1.230 ihre Anteile reduzierten. Diese gemischten Signale zeigen: Selbst die Profis sind sich uneinig über Lockheeds weitere Entwicklung.

Das Raketengeschäft könnte dabei einen Lichtblick darstellen. Hier rechnen Experten mit stärkerem Wachstum als in der schwächelnden Luftfahrtsparte. Der Auftragsbestand von über 170 Milliarden Dollar bietet zumindest langfristig solide Planungssicherheit.

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