Ein britisches Gericht hat soeben für Klarheit gesorgt: Die umstrittenen F-35-Kampfjet-Lieferungen können weitergehen. Damit ist eine monatelange Unsicherheit für Lockheed Martins wichtigstes Verteidigungsprogramm vom Tisch. Doch was bedeutet diese Entscheidung konkret für den Rüstungsriesen und seine Aktionäre?

Gericht weist Klage zurück

Der High Court in London hat eine wegweisende Entscheidung getroffen: Eine Klage von Menschenrechtsorganisationen, die den Export britischer F-35-Komponenten nach Israel stoppen wollte, wurde abgewiesen. Die Richter begründeten ihr Urteil damit, dass die Gestaltung internationaler Beziehungen Regierungsangelegenheit sei - nicht Sache der Justiz.

Besonders bedeutsam: Das Gericht bestätigte ausdrücklich die Rechtmäßigkeit einer speziellen Ausnahmeregelung der britischen Regierung. Diese hatte zwar einige Militärexportlizenzen ausgesetzt, für das F-35-Programm jedoch bewusst eine Sonderregelung geschaffen.

Systemrelevante Lieferketten gesichert

Die Tragweite dieser Entscheidung wird erst im globalen Kontext deutlich. Großbritannien steuert rund 15 Prozent aller Komponenten für jeden einzelnen F-35-Jet bei - ein unverzichtbarer Baustein im internationalen Produktions- und Wartungsnetzwerk. Ein Lieferstopp hätte das gesamte Programm ins Wanken gebracht.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Lockheed?

Für Lockheed Martin bedeutet das Urteil Planungssicherheit für eines der lukrativsten Rüstungsprogramme weltweit. Die komplexen Lieferketten bleiben intakt, potenzielle Verzögerungen und Kostensteigerungen sind vom Tisch.

Dividende bestätigt Finanzstärke

Parallel zum Gerichtserfolg sendet das Unternehmen ein weiteres positives Signal an die Investoren: Der Verwaltungsrat hat eine Quartalsdividende von 3,30 Dollar je Aktie für das dritte Quartal 2025 beschlossen. Die Ausschüttung erfolgt am 26. September an alle Aktionäre, die bis zum 2. September im Register stehen.

Diese kontinuierliche Ausschüttungspolitik unterstreicht die solide Finanzlage des Konzerns - trotz der geopolitischen Unwägbarkeiten, die das Rüstungsgeschäft prägen.

Anzeige

Lockheed-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lockheed-Analyse vom 30. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Lockheed-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lockheed-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Lockheed: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...