Lockheed Aktie: Konjunkturbedingte Anpassungen

Der Rüstungsriese Lockheed Martin sorgt derzeit für Aufsehen – und das aus mehreren Gründen gleichzeitig. Während das Unternehmen mit neuen Milliardenaufträgen vom Pentagon glänzt, kündigt es zeitgleich eine attraktive Dividende für seine Aktionäre an. Doch können diese positiven Nachrichten der Aktie neuen Schwung verleihen, die zuletzt deutlich unter Druck geraten ist?
Pentagon öffnet die Geldschleusen
Das US-Verteidigungsministerium hat Lockheed Martin gleich mehrere lukrative Aufträge zugeschanzt. Der größte Brocken: Eine Vertragsmodifikation über 250 Millionen Dollar für die Produktion und Wartung der Logistik- und Missionsplanungssysteme des F-35-Kampfjets. Die Arbeiten sollen bis August 2027 abgeschlossen werden und unterstützen nicht nur die US-Streitkräfte, sondern auch internationale Partner.
Dazu kommt ein weiterer Auftrag über knapp 49 Millionen Dollar für die C-5M Super Galaxy-Flotte. Diese Verträge zeigen: Die Nachfrage nach Lockheeds Kernkompetenzen bleibt konstant hoch, die Auftragsbücher füllen sich weiter.
Großbritannien rüstet massiv auf
Besonders brisant: Die britische Regierung hat entschieden, ein Dutzend F-35A-Kampfjets zu kaufen. Damit erhält die Royal Air Force erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges wieder die Fähigkeit, Atomwaffen zu transportieren – eine massive Erweiterung der Abschreckungskapazitäten und ein Milliardengeschäft für Lockheed.
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Raketenschutz erfolgreich getestet
Auch technologisch punktet der Konzern: Zusammen mit der US-Raketenabwehrbehörde führte Lockheed einen erfolgreichen Testflug seines Long Range Discrimination Radars durch. Das System erwies sich als fähig, ballistische Raketen auch in komplexen Szenarien zu erkennen und zu verfolgen – ein entscheidender Baustein für die Heimatverteidigung.
Dividende als Trostpflaster?
Inmitten der operativen Erfolge setzt Lockheed auf Aktionärsfreundlichkeit: Der Vorstand genehmigte eine Quartalsdividende von 3,30 Dollar je Aktie, die Ende September ausgeschüttet werden soll. Diese konstante Dividendenpolitik unterstreicht die finanzielle Stabilität des Unternehmens.
Doch die jüngsten Erfolge können nicht über die schwache Kursentwicklung hinwegtäuschen. Die Aktie kämpft weiterhin mit dem Abwärtstrend und notiert aktuell auf dem Niveau ihres 52-Wochen-Tiefs. Ob die neuen Aufträge und die solide Dividende ausreichen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.
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