Der Industriegaskonzern vollzog weitreichende Veränderungen mit Rückzug vom Frankfurter Börsenparkett und neuer ISIN, während die Aktie aktuell am Jahrestief notiert.


Linde plc hat in den vergangenen Jahren wesentliche Unternehmensveränderungen durchlaufen, darunter das Delisting von der Frankfurter Börse und Änderungen der ISIN. Am vergangenen Freitag schloss die Aktie bei 419,40 Euro, was einem Tagesrückgang von 1,04% entspricht. Bemerkenswert ist, dass der aktuelle Kurs exakt dem 52-Wochen-Tief entspricht.

Im Januar 2023 stimmten die Aktionäre von Linde einer konzerninternen Reorganisation zu, die zum Rückzug der Aktien von der Frankfurter Börse führte. Das Delisting wurde am 1. März 2023 abgeschlossen, wobei der Handel mit den neuen Linde plc-Aktien am 2. März 2023 begann.

Änderung der ISIN und des Handelssymbols

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Mit Wirkung vom 8. März 2023 änderte Linde seine ISIN von IE00BZ12WP82 zu IE000S9YS762. Gleichzeitig wurde das Handelskürzel von LINI auf LIN aktualisiert. Diese Änderungen waren Teil der Unternehmensreorganisation und wirkten sich auf die Handels- und Abwicklungsprozesse aus. Die erhöhte Volatilität der Aktie, die derzeit bei annualisierten 27,69% über 30 Tage liegt, könnte teilweise auf diese strukturellen Veränderungen zurückzuführen sein.

Linde zeigt weiterhin sein Engagement für die Aktionärsrendite durch regelmäßige Quartalsdividenden. Für 2025 hat das Unternehmen eine Dividendenzahlung von 1,50 Dollar je Aktie angekündigt, die am 27. März 2025 ausgezahlt werden soll. Diese konstante Dividendenpolitik unterstreicht die Strategie des Unternehmens, trotz der strukturellen Veränderungen einen stabilen Wert für die Aktionäre zu schaffen.

Die strategischen Entscheidungen von Linde haben die Geschäftstätigkeit vereinfacht und die Präsenz des Unternehmens auf die wichtigsten Märkte konzentriert. Der aktuelle Abstand von 4,42% zum 52-Wochen-Hoch von 438,80 Euro, das am 4. Februar 2025 erreicht wurde, zeigt jedoch, dass die Aktie noch Erholungspotenzial haben könnte.

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