Leonardo Aktie: Überraschung aus Italien

Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo hat die Märkte heute regelrecht überrascht. Nach starken Halbjahreszahlen, die sogar die optimistischsten Analystenschätzungen übertrafen, hob das Unternehmen kurzerhand seine Jahresprognose an. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Schwung – und kann Leonardo den Erfolg nachhaltig fortsetzen?
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die Halbjahreszahlen zeigen Leonardo in Bestform: Der Umsatz kletterte um beeindruckende 12,9% auf 8,9 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen um 5%. Noch wichtiger für die Anleger: Der Auftragseingang wuchs um 9,7% auf 11,2 Milliarden Euro – ein klares Signal für die Zukunft.
Besonders bemerkenswert entwickelte sich die Profitabilität. Das operative Ergebnis (EBITA) stieg um 15% auf 581 Millionen Euro und schlug die Konsensschätzungen um satte 12%. Der Nettogewinn explodierte sogar um 44,4% auf 273 Millionen Euro – bereinigt um Sondereffekte aus Vermögensverkäufen.
Wo das Wachstum herkommt
Der Erfolg hat konkrete Treiber: Vor allem die Sparte Defense Electronics & Security glänzte mit starkem Wachstum. Überraschend gut lief auch das Hubschraubergeschäft, das Schwächen im Aeronautik-Bereich mehr als kompensierte. Strategische Großprojekte wie das GCAP-Kampfflugzeugprogramm der sechsten Generation untermauern zudem die langfristigen Wachstumsaussichten.
Das Auftragspolster ist beeindruckend: Mit 45 Milliarden Euro im Orderbuch und einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,3 ist Leonardo für die kommenden Jahre gut gerüstet. Genau diese Sichtbarkeit gab dem Management die Zuversicht für die Prognoseanhebung.
Strategische Weichenstellungen zahlen sich aus
Leonardo positioniert sich geschickt für die Zukunft. Mit der jüngsten Übernahme von Axiomatics expandiert der Konzern gezielt in den Cybersecurity-Bereich – ein Wachstumsmarkt mit hohen Margen. Gleichzeitig verbessert sich die Bilanzqualität: Die Nettoverschuldung sank auf 2,2 Milliarden Euro.
Das Marktumfeld spielt Leonardo dabei in die Karten. Geopolitische Spannungen und steigende Verteidigungsbudgets in Europa schaffen nachhaltigen Rückenwind für die gesamte Branche. Leonardo gilt als einer der Hauptprofiteure dieser Modernisierungs- und Aufrüstungswelle.
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