Der italienische Rüstungs- und Technologiekonzern steht vor einem bahnbrechenden Schritt: Gemeinsam mit Airbus und Thales plant Leonardo die Gründung eines europäischen Weltraum-Giganten. Die drei Konzerne unterzeichneten am Donnerstag eine Absichtserklärung zur Fusion ihrer Raumfahrtsparten - ein Milliardengeschäft, das 2027 starten soll.

Das geplante Joint Venture bringt beeindruckende Zahlen mit sich: 25.000 Arbeitsplätze europaweit und einen kombinierten Jahresumsatz von 6,5 Milliarden Euro. Leonardo wird dabei 32,5 Prozent der neuen Gesellschaft halten, während Airbus als größter Partner 35 Prozent übernimmt.

Welche Assets bringt Leonardo ein?

Der italienische Konzern steuert seine komplette Space-Division bei - inklusive der lukrativen Beteiligungen an Telespazio und dem Satellitenhersteller Thales Alenia Space. Diese Unternehmen sind bereits heute Schlüsselakteure im europäischen Raumfahrtgeschäft und generieren stabile Erträge.

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Besonders interessant: Die Konzerne rechnen bereits in fünf Jahren mit jährlichen Synergien im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Diese Kosteneinsparungen und Effizienzgewinne dürften sich direkt im operativen Gewinn niederschlagen.

Geopolitischer Rückenwind für das Geschäft

Der Zeitpunkt der Ankündigung ist kein Zufall. Mit Donald Trumps zweiter Amtszeit wächst in Europa das Bewusstsein für strategische Autonomie. Die EU-Kommission plant bereits mit einem 800-Milliarden-Euro-Verteidigungspaket - ein riesiger Markt für Raumfahrttechnologie.

Auch Elon Musks Starlink-System zeigt, wie entscheidend Satellitentechnologie für moderne Kriegsführung geworden ist. Leonardo-Chef Roberto Cingolani hatte bereits im Frühjahr betont, dass Europa eine eigene Satelliten-Allianz brauche - nicht um Musk herauszufordern, sondern um eine europäische Alternative zu schaffen.

Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll den Regierungen als zuverlässiger Partner für nationale Raumfahrtprogramme dienen. Der Auftragsbestand übersteigt bereits jetzt den für die nächsten drei Jahre erwarteten Umsatz - ein starkes Zeichen für die Nachfrage nach europäischer Raumfahrttechnik.

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