Ein Vorstandsmitglied greift tief in die Tasche und kauft massiv eigene Aktien. In unsicheren Zeiten setzt Christian Skilich ein klares Zeichen – und bringt die Lenzing-Aktie zurück ins Rampenlicht. Steht der Faserhersteller vor einer entscheidenden Wende?

Vorstand setzt 50.000 Euro Eigenkapital aufs Spiel

Christian Skilich, Mitglied des Vorstands, hat nicht kleinlich agiert: 1.900 Lenzing-Aktien hat er sich einverleibt. Bei einem aktuellen Kurs von rund 27 Euro bedeutet das: Knapp 50.000 Euro privates Kapital fließen in das Unternehmen, das er mitführt.

Das Besondere: Directors' Dealings dieser Größenordnung gelten nicht als nette Geste, sondern als handfeste Wette. Sie zeigen, dass die Führungsetage bereit ist, mit eigenem Geld für den Kurs zu bürgen. Ein schwaches Signal sieht anders aus.

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Düstere Ausgangslage: Warum der Kauf so viel Aussagekraft hat

Der Einkauf kommt nicht von ungefähr. Die Aktie kämpft seit Monaten mit massiven Gegenwinden:

  • Seit Jahresanfang verlor der Titel über 8% an Wert
  • Vom Allzeithoch bei 35,25 Euro ist man satte 23% entfernt
  • Die Volatilität liegt bei enormen 47% – Zeichen großer Unsicherheit

Gerade in dieser Situation wirkt der Insiderkauf wie ein Befreiungsschlag. Skilich demonstriert: Aus management-Sicht ist der Tiefpunkt durchschritten, die Bewertung attraktiv.

Katalysator für die Trendwende?

Kann ein einzelner Kauf wirklich den Kurs drehen? Für sich genommen nicht. Aber er wirkt wie ein Katalysator in mehrfacher Hinsicht:

  • Vertrauenssignal: Das Management glaubt selbst an die Strategie – sonst würde niemand privat investieren
  • Unterbewertungs-Indikator: Insider kaufen typischerweise nur, wenn sie signifikantes Aufwärtspotential sehen
  • Aufmerksamkeits-Magnet: Institutionelle Investoren schenken solchen Signalen erhöhte Beachtung

Die entscheidende Frage: Folgen jetzt die großen Fische? Wenn institutionelle Anleger dem Vorstand folgen, könnte tatsächlich Bewegung in den lange gehandelten Titel kommen.

Der RSI von 37,4 zeigt zudem: Der Titel ist alles andere

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