Kodak verzeichnet Gewinnanstieg im letzten Quartal, doch Umsatzrückgang und hohe Volatilität bleiben Risikofaktoren. Kann der Umbau des Unternehmens gelingen?

Kann der einstige Foto-Pionier das Comeback schaffen?

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Eastman Kodak, ein Name, der einst für Fotografiegeschichte stand, kämpft heute um seine Position im Markt. Während die Aktie in den letzten Wochen leichte Erholungszeichen zeigte, bleibt die langfristige Performance enttäuschend – seit Jahresanfang verlor sie bereits über 18%. Doch was steckt hinter dieser ambivalenten Entwicklung?

Finanzielle Lichtblicke im trüben Umfeld

Im vierten Quartal 2024 konnte Kodak immerhin einen Nettogewinn von 26 Millionen US-Dollar verbuchen – eine deutliche Steigerung gegenüber den 5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg deutet auf erste Erfolge der Unternehmensstrategie hin. Allerdings: Der Gesamtumsatz sank im gleichen Zeitraum um 7% auf 1,043 Milliarden US-Dollar.

  • Positiv: Stark verbesserte Rentabilität im letzten Quartal
  • Negativ: Anhaltender Umsatzrückgang wirft Fragen zur Nachhaltigkeit auf

Strukturwandel mit ungewissem Ausgang

Kodak versucht seit Jahren, sich vom einstigen Kerngeschäft mit Fotoprodukten zu lösen und setzt verstärkt auf kommerziellen Druck, fortschrittliche Materialien und Softwarelösungen. Diese Diversifikation ist notwendig, aber noch nicht vollends aufgegangen. Die geplante Beendigung des betrieblichen Altersvorsorgeplans bis März 2025 könnte die Bilanz zwar entlasten, wirft aber auch Fragen zur langfristigen Mitarbeiterbindung auf.

Hohe Volatilität bleibt Risikofaktor

Mit einer annualisierten Volatilität von fast 100% bleibt die Kodak-Aktie ein spekulatives Investment. Der Relative Strength Index (RSI) von 32,2 deutet zwar darauf hin, dass die Aktie derzeit nicht überkauft ist, doch der Abstand von rund 31% zum 52-Wochen-Hoch zeigt, wie steil der Weg nach oben noch ist.

Die entscheidende Frage für Anleger: Schafft es Kodak, seine vielversprechenden Quartalszahlen in eine nachhaltige Trendwende zu verwandeln – oder bleibt das Unternehmen ein Fall für Nostalgiker? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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