Klaviyo Aktie: Manager-Exodus oder normaler Verkauf?

Die Führungsebene des Datenanalyse-Spezialisten Klaviyo hat im August kräftig Kasse gemacht. Innerhalb weniger Tage verkauften gleich drei Top-Manager Aktien im Wert von über einer Million Dollar. Zufall oder steckt mehr dahinter?
Präsident Stephen Rowland veräußerte am 18. August 7.105 Aktien für 223.523 Dollar, während Finanzchefin Amanda Whalen bereits am 15. August 15.000 Papiere für 469.800 Dollar abstieß. Rechtsvorstand Landon Edmond komplettierte die Verkaufswelle mit 9.965 Aktien im Wert von rund 313.500 Dollar. Die Transaktionen erfolgten bei Kursen zwischen 30,92 und 31,77 Dollar.
Die Verkäufe fallen in eine Zeit, in der die Aktie ohnehin unter Druck steht. Über sechs Monate hinweg hat das Papier bereits 29 Prozent an Wert verloren. Aktuell notiert der Titel bei etwa 31,60 Dollar - weit entfernt von den Höchstständen nach dem Börsengang 2023.
Starke Zahlen, schwacher Kurs
Dabei präsentierte Klaviyo zuletzt durchaus beeindruckende Geschäftszahlen. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um 32 Prozent - deutlich stärker als die von der Wall Street erwarteten 26 Prozent. Die Internationalisierung zahlt sich aus: Das Auslandsgeschäft wuchs sogar um 42 Prozent.
Diese Dynamik bewog das Unternehmen dazu, die Jahresprognose anzuheben. Statt der ursprünglich avisierten Wachstumsrate von 25 bis 26 Prozent peilt Klaviyo nun 27 bis 28 Prozent an. Die Analysten zeigen sich entsprechend optimistisch: Piper Sandler erhöhte das Kursziel auf 55 Dollar, TD Cowen und Benchmark zogen auf 46 Dollar nach.
Großaktionär drückt zusätzlich
Parallel zu den Manager-Verkäufen kündigte Summit Partners, einer der Hauptaktionäre, den Verkauf von 6,5 Millionen Aktien an. Die über Barclays abgewickelte Platzierung könnte zusätzlichen Druck auf den Kurs ausüben. Klaviyo selbst sieht von dieser Transaktion keinen Cent.
Trotz der jüngsten Kursschwäche bleibt die finanzielle Basis solide. Das Unternehmen verfügt über eine Liquiditätsquote von knapp fünf und hält mehr Bargeld als Schulden in der Bilanz. Neun Analysten haben ihre Gewinnschätzungen zuletzt nach oben korrigiert - ein Zeichen für die grundsätzlich positive Einschätzung der Geschäftsentwicklung.
Die Managementverkäufe dürften Teil routinemäßiger Portfoliodiversifizierung sein, zumal sie teilweise über vordefinierte Handelspläne abgewickelt wurden. Dennoch zeigt das Timing, dass selbst die eigenen Führungskräfte bei den aktuellen Kursen Gewinne mitnehmen.
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