Supply-Chain-Automatisierung im Fokus – Analysten sehen "ermutigende" Auftragssignale. Die Kion Group profitiert offenbar von der anhaltenden Nachfrage nach Lagerautomatisierungslösungen. Doch wie nachhaltig ist der jüngste Höhenflug?

Analysten setzen auf Automatisierungsboom

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Kion Group angehoben und begründet dies mit einer überraschend starken Auftragslage im strategisch wichtigen Segment Supply Chain Solutions (SCS). Dieser Bereich gilt als zentraler Wachstumstreiber für den Intralogistik-Spezialisten.

Die wichtigsten Fakten:

  • Berenberg hebt Kursziel aufgrund positiver SCS-Signale an
  • Lagerautomatisierung bleibt Schlüsselthema für Kion
  • Jefferies bleibt bei "Hold"-Einstufung, sieht begrenztes Aufwärtspotenzial

Spannungsfeld zwischen Wachstum und Bewertung

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Während die operativen Signale überzeugen, steht die Aktie bereits unter Bewertungsdruck. Mit einem aktuellen Kurs von 53,65 Euro markiert sie ein neues 52-Wochen-Hoch – ein Plus von satten 70% seit Jahresbeginn. Der Relative Strength Index (RSI) von 78,8 deutet zudem auf überhitzte Kauflaune hin.

"Die Auftragslage im Automatisierungsgeschäft ist ermutigend", so die Analysten von Berenberg. Doch wie lange kann der Titel diese Erwartungen noch übertreffen? Konkurrent Honeywell könnte mit möglichen Asset-Verkäufen zusätzliche Dynamik in den Markt bringen, auch wenn Jefferies ein Engagement von Kion hier für unwahrscheinlich hält.

Ausblick: Wann kommt die Konsolidierung?

Die Kion-Aktie zeigt sich robust, doch die jüngste Rally wirft Fragen auf. Kann das Unternehmen die hohen Erwartungen weiter erfüllen? Oder steht nach dem rasanten Anstieg eine Phase der Konsolidierung bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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