Kaffee: Extreme Achterbahnfahrt!
21.04.2025 | 07:44
Arabica und Robusta erleben heftige Preisschwankungen. Exportrückgänge und volatile Märkte halten Anleger in Atem. Wohin steuert der Kaffeemarkt?
Der Kaffeemarkt zeigt sich aktuell von seiner unberechenbaren Seite. Die Preise schwanken heftig, getrieben von globalen Ereignissen und Verschiebungen bei Angebot und Nachfrage. Jüngste Daten bestätigen die Nervosität am Markt.
Preis-Chaos bei Kaffee
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Die Kaffeepreise sind extrem instabil. Ende letzter Woche, am Freitag, den 11. April, schlossen die Kontrakte an der ICE Futures US und ICE Europe zwar deutlich höher – im Einklang mit den Aktienmärkten. Trotz dieser späten Rallye mussten aber sowohl Arabica- als auch Robusta-Kontrakte auf Wochensicht Verluste hinnehmen. Das bedeutet auch: Die Nervosität bleibt hoch.
Wie volatil es zuging, zeigt der Mai-Arabica-Kontrakt an der ICE Futures US: Am Freitag schwankte der Preis innerhalb eines einzigen Tages um satte 1.910 Punkte. Konkret schloss er bei 3.5770 US-Dollar – ein Tagesplus von 1.485 Punkten, aber ein Wochenminus von 800 Punkten. Trotz der Gewinne in den ersten drei Monaten des Jahres setzt sich damit der Abwärtstrend fort. Was bedeuten diese wilden Schwankungen für Anleger?
Der Mai-Robusta-Kontrakt an der ICE Europe eroberte die Marke von 5.000 US-Dollar zurück und schloss am Freitag bei 5.099 Dollar, ein Plus von 162 Dollar. Auf Wochensicht stand jedoch ein kleiner Verlust von 13 Dollar zu Buche. Kein Wunder, dass die Unsicherheit im Kaffeemarkt weitergeht.
Exporte brechen ein – Was nun?
Mitte letzter Woche, am Dienstag, meldete CECAFÉ die Exportzahlen für März: Mit 3.287.281 Sack lagen sie 24,9% unter dem Vorjahreswert und 3,8% unter dem Vormonat Februar. Im gesamten ersten Quartal 2025 summierten sich die Exporte auf 10.707.100 Sack – ein Minus von 11,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Welche Folgen haben die geringeren Exporte für die Lieferketten?
Die zertifizierten Kaffeebestände der ICE Futures sanken am Freitag, den 11. April, leicht um 1.000 Sack auf 784.559 Sack. Das sind allerdings 147.154 Sack mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig zeigte der US-Dollar gegenüber dem brasilianischen Real starke Schwankungen: Am letzten Freitag schloss er bei 5,8710 Real, ein Minus von 0,51%, aber höher als die 5,8360 Real in der Woche davor.
Kehrtwende an den Börsen?
Mitte letzter Woche, am Mittwoch, setzten sowohl die Londoner als auch die New Yorker Kaffeebörsen ihren starken Aufwärtstrend fort. Der Robusta-Preis für die Lieferung im Mai 2025 stieg in London um 110 Dollar (2,09%) auf 5.373 Dollar pro Tonne. Der Juli-Kontrakt legte um 101 Dollar (1,93%) auf 5.340 Dollar zu.
An der New Yorker Börse schoss der Arabica-Preis für die Mai-Lieferung um 9 Cent (2,5%) auf 369,40 Cents pro Pfund nach oben. Der Juli-Kontrakt verteuerte sich um 8,65 Cent (2,41%) auf 367,15 Cents pro Pfund. Auch die Inlandspreise in Vietnam zogen am Mittwoch kräftig an, was die globalen Entwicklungen widerspiegelt. In der Provinz Lam Dong wurde Kaffee zu 131.300 VND/kg gehandelt, im Bezirk Cu M'gar (Provinz Dak Lak) waren es sogar 132.200 VND/kg.
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