Jungheinrich Aktie: Krisenmodus mit Ansage

Die Jungheinrich Aktie steckt in einer Abwärtsspirale – und das Management dreht weiter an der Schraube. Innerhalb weniger Tage jagte eine Hiobsbotschaft die nächste: von der ersten Gewinnwarnung über ein drastisches Sparprogramm bis hin zum überraschenden Russland-Ausstieg. Jetzt steht fest: Der Flurförderzeug-Hersteller muss radikal schrumpfen. Doch können die harten Einschnitte den Abwärtstrend stoppen?
Doppelte Gewinnwarnung: Vertrauen verspielt
Was als Routine-Korrektur begann, entwickelte sich zum Albtraum für Anleger. Erst korrigierte Jungheinrich Mitte Juli die Prognosen nach unten – nur um wenige Tage später, am 21. Juli, nach dem Verkauf der russischen Tochter erneut die Erwartungen zu kappen. Das operative Ergebnis (EBIT) für 2025 liegt nun deutlich unter den ursprünglichen Planungen.
Die Botschaft ist klar: Die aktuelle Führung hat die Kontrolle über die Zahlen verloren. Analysten fragen sich: Wie tief muss der Konzern noch graben, bis der Boden erreicht ist?
Radikalkur mit ungewissem Ausgang
Die Antwort des Managements fällt drastisch aus. Das neue Transformationsprogramm trifft Mitarbeiter und Standorte gleichermaßen:
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- 1.000 Jobs fallen weltweit – ein harter Schnitt für den traditionsreichen Konzern
- Lüneburger Werk schließt bis 2027 – 380 Beschäftigte betroffen
- 90 Millionen Euro Einmalbelastung – ein hoher Preis für die Restrukturierung
Doch der Plan stößt auf massiven Widerstand. Die IG Metall spricht von einem "Tabubruch" und bereitet sich auf erbitterte Verhandlungen vor. Droht Jungheinrich ein langwieriger Arbeitskampf, der die ohnehin angeschlagene operative Performance weiter belastet?
August als Schicksalsmonat
Alles hängt nun an den Quartalszahlen am 8. August. Sie werden zeigen, ob die bereits umgesetzten Maßnahmen erste Früchte tragen – oder ob der Abwärtstrend weiter Fahrt aufnimmt.
Mit einem Kurs von 33,84 Euro liegt die Aktie zwar noch 41% über dem 52-Wochen-Tief, aber auch deutlich im Minus der letzten 30 Tage (-13,41%). Der RSI von 77 signalisiert zudem eine mögliche Überhitzung – trotz der negativen Nachrichtenlage.
Ein Paradox? Oder spekulieren Anleger bereits auf eine Wende? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Jungheinrich die Talsohle durchschritten hat – oder ob noch tiefer fallende Messer zu erwarten sind.
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