Johnson & Johnson Aktie: Personalanpassungen vorgenommen

Johnson & Johnson steht vor einem zwiespältigen Moment. Während Analysten die Innovationspipeline des Pharmariesen feiern, droht eine politische Kontroverse um das Schmerzmittel Tylenol die Aufmerksamkeit zu überschatten.
Guggenheim sieht goldene Zukunft
Guggenheim hat Johnson & Johnson von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel drastisch von 167 auf 206 Dollar angehoben. Der Grund? Die Analysten zeigen sich beeindruckt davon, wie souverän das Unternehmen den Patentablauf seines Blockbusters Stelara gemeistert hat - ein Medikament, das über 10 Milliarden Dollar Umsatz generierte.
Die Investmentbank hebt besonders die Pipeline der Innovative Medicine-Sparte hervor. Etablierte Produkte wie Tremfya, Darzalex und Spravato sollen erhebliches Wachstumspotenzial bieten. Doch das wahre Ass im Ärmel sieht Guggenheim in den neueren Entwicklungen: Inlexzo (TAR-200), TAR-210, Rybrevant und icotrokirra werden vom Markt noch unterschätzt.
Die Zahlen geben den Analysten recht. Seit dem Quartalsbericht Mitte Juli kletterte die Aktie um 13,2 Prozent - deutlich stärker als der S&P 500 mit 6,5 Prozent im gleichen Zeitraum.
Tylenol gerät ins politische Kreuzfeuer
Doch während die Pharma-Pipeline glänzt, braut sich bei der abgespaltenen Tochter Kenvue ein Sturm zusammen. Präsident Trump kündigte an, einen Zusammenhang zwischen dem Schmerzmittel Tylenol und Autismus herzustellen - eine Behauptung, die Mediziner vehement bestreiten.
Die Auswirkungen sind bereits spürbar: Kenvue-Aktien brachen um 5,5 Prozent ein und verloren im September insgesamt 17 Prozent. Obwohl Johnson & Johnson Tylenol 2023 mit der Kenvue-Abspaltung losgeworden ist, könnte die Kontroverse das Vertrauen in den gesamten Konzern erschüttern.
Zwischen Innovation und Imageschaden
Das Dilemma ist perfekt. Während icotrokirra in Phase-3-Studien gegen Psoriasis überzeugte und die FDA das Krebsmedikament Inlexzo genehmigte, droht eine wissenschaftlich unbelegte Tylenol-Debatte die positiven Schlagzeilen zu überlagern.
Johnson & Johnson navigiert damit zwischen zwei Welten: einer glänzenden Zukunft in der Medikamentenentwicklung und einem politischen Minenfeld, das längst nicht mehr direkt zum Unternehmen gehört.
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