Die Aktie des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson steckt in einer Zwickmühle: Während einige Analysten ihre Kursziele kürzen, sehen andere weiterhin Potenzial. Was steckt hinter dieser gespaltenen Stimmung – und wohin könnte die Reise gehen?

Zielmarken im Widerspruch

Die Meinungen der Analysten könnten kaum unterschiedlicher sein: Citigroup senkte sein Kursziel von 95 auf 85 Dollar bei "Neutral"-Einstufung, während Wells Fargo im Gegenzug von 82 auf 100 Dollar erhöhte – mit "Overweight"-Rating. Auch JPMorgan Chase kürzte seine Erwartungen, während Oppenheimer optimistischer wurde und von 90 auf 96 Dollar anhob. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, mit der der Markt den Gesundheitsriesen aktuell bewertet.

Zahlen mit Licht und Schatten

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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen gemischte Signale: Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,82 Dollar die Erwartungen um 5 Cent, doch die Umsatzprognosen bleiben verhalten. Immerhin erhöhte das Unternehmen seine Quartalsdividende auf 1,30 Dollar pro Aktie – bereits das 63. Jahr in Folge mit einer Dividendenerhöhung.

Wachstum auf dem Prüfstand

Die Analystenprognosen deuten auf moderates Wachstum hin: 1,5% jährlicher Gewinnanstieg und 3,7% Umsatzwachstum werden erwartet – Werte, die unter dem US-Marktdurchschnitt liegen. Die entscheidende Frage: Kann Johnson & Johnson mit seiner breiten Aufstellung in Pharmazie, Medizintechnik und Consumer Health diese Erwartungen übertreffen oder droht Ernüchterung?

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