Die JinkoSolar-Aktie zeigt sich derzeit widersprüchlich: Während das Unternehmen mit einem Mega-Projekt in Australien und Auszeichnungen für seine Solartechnologie glänzt, sorgen institutionelle Abverkäufe und enttäuschende Quartalszahlen für Schattenseiten. Kann der Solarpionier diese Gegensätze auflösen?

Großprojekt in Australien

JinkoSolar plant im australischen New South Wales ein gewaltiges Solar-Plus-Speicher-Projekt. Auf einer Fläche von 369 Hektar entstehen eine 133,76-Megawatt-Solarfarm und ein Batteriespeichersystem mit 360 Megawatt Leistung und 1.440 Megawattstunden Kapazität. Die Inbetriebnahme ist für 2028 vorgesehen – mit einer geplanten Laufzeit von 30 Jahren zeigt das Unternehmen langfristiges Denken.

Dies ist bereits das zweite Großprojekt des Unternehmens in Australien nach einem ähnlichen Vorhaben in Queensland im letzten Jahr. Die Projekte unterstreichen JinkoSolars Ambitionen im wachstumsstarken australischen Energiemarkt.

Technologieführerschaft bestätigt

Parallel zu den Projektankündigungen konnte JinkoSolar erneut seine technologische Stärke unter Beweis stellen: Das effiziente EAGLE® G6R-Modul für Privathaushalte wurde zum fünften Mal in Folge als "Sustainable Product of the Year" ausgezeichnet. Das Modul basiert auf der N-Type TOPCon-Technologie des Unternehmens.

Zudem hat JinkoSolar die Serienproduktion des Tiger Neo 3.0-Moduls auf Basis der dritten TOPCon-Zellengeneration aufgenommen. Diese Entwicklungen zeigen, dass das Unternehmen trotz finanzieller Herausforderungen weiter in Innovation investiert.

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Institutionelle Zweifel und finanzielle Baustellen

Doch nicht alle Marktteilnehmer scheinen von JinkoSolars Weg überzeugt: Die Vontobel Holding Ltd. reduzierte ihr Engagement im ersten Quartal um 37,3%. Dieser deutliche Rückzug eines großen institutionellen Investors wirft Fragen auf.

Die jüngsten Quartalszahlen liefern mögliche Erklärungen: Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 39,9% auf 1,91 Milliarden US-Dollar, zudem meldete das Unternehmen einen Verlust von 2,85 US-Dollar je Aktie – deutlich unter den Analystenerwartungen.

Ausblick: Kann JinkoSolar die Wende schaffen?

Die Aktie steht vor einer Richtungsentscheidung: Einerseits demonstriert das Unternehmen mit Großprojekten und Technologieauszeichnungen langfristiges Potenzial. Andererseits belasten die schwachen Finanzen und institutionelle Zweifel die Stimmung. Ob die Solaraktie ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen kann, hängt nun maßgeblich von der Umsetzung der Projekte und einer Verbesserung der Ertragslage ab.

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