JinkoSolar Aktie: Wende oder trügerische Ruhe?

Die JinkoSolar-Aktie sorgt derzeit für Aufsehen – doch nicht nur wegen der jüngsten Kursrally. Der chinesische Solarmodul-Hersteller hat gleich mehrere Signale gesetzt, die Anleger aufhorchen lassen. Während die Aktie technisch einen wichtigen Meilenstein übersprungen hat, steht auch eine üppige Dividende bevor. Doch können diese positiven Signale die enttäuschenden Quartalszahlen und die zunehmend skeptischen Analysten übertönen?
Technischer Durchbruch mit Signalwirkung
Aus charttechnischer Sicht hat JinkoSolar einen bedeutenden Schritt gemacht: Der Kurs hat sich über den 200-Tage-Durchschnitt geschoben – ein Indikator, den viele Marktteilnehmer als Hinweis auf eine mögliche Trendwende interpretieren. Die jüngste Rally führte die Aktie bis auf 24,14 US-Dollar, begleitet von einem spürbar erhöhten Handelsvolumen von über 2,5 Millionen Aktien. Offenbar positionieren sich sowohl institutionelle als auch private Investoren neu.
Attraktive Dividende lockt Anleger
Ein weiterer Treiber für das gestiegene Interesse: JinkoSolar schüttet demnächst eine Quartalsdividende von 0,325 US-Dollar pro Aktie aus, was hochgerechnet eine beachtliche Dividendenrendite von 5,38 Prozent ergibt. Aktionäre, die die Aktie bis zum 2. Juli hielten, können sich auf die Auszahlung um den 16. Juli freuen. Insgesamt fließen etwa 68,1 Millionen US-Dollar an die Investoren zurück.
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Fundamentale Schattenseiten
Doch die scheinbar positive Stimmung trügt: Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein düsteres Bild. JinkoSolar meldete einen Verlust von 2,85 US-Dollar pro Aktie – fast doppelt so hoch wie von Analysten erwartet. Zwar übertraf der Umsatz von 1,91 Milliarden US-Dollar leicht die Prognosen, doch im Jahresvergleich brach er um fast 40 Prozent ein. Diese fundamentalen Schwächen könnten die aktuelle Rally schnell beenden.
Analysten bleiben skeptisch
Die Skepsis der Experten ist deutlich: Citigroup stufte die Aktie von "Kaufen" auf "Verkaufen" herab, UBS senkte das Kursziel auf 22 US-Dollar bei neutraler Bewertung. Goldman Sachs wurde noch pessimistischer und setzte das Ziel auf 18 US-Dollar – ebenfalls mit Verkaufsempfehlung. Angesichts dieser Einschätzungen und der schwachen Fundamentaldaten stellt sich die Frage: Ist die aktuelle Erholung nachhaltig – oder nur eine kurze Verschnaufpause vor dem nächsten Tief?
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