Der britische Wasserstoff-Spezialist ITM Power feiert sich mit milliardenschweren Projektankündigungen - doch Anleger sollten genau hinschauen. Hinter den imposanten Zahlen verbirgt sich ein komplexes Geflecht aus Vorab-Vereinbarungen und ungewissen Förderentscheidungen. Steht der Aktie der große Durchbruch bevor oder droht die nächste Enttäuschung?

Vertrags-Hype mit Hindernissen

ITM Power hat tatsächlich Grund zum Jubeln: Das Unternehmen konnte mehrere Großprojekte für sich gewinnen, darunter eine Vereinbarung mit Uniper für das 120-Megawatt-Projekt "Humber H2ub". Dieses Vorhaben wurde für die zweite britische Wasserstoff-Förderrunde (HAR2) ausgewählt und soll mit sechs POSEIDON-Elektrolyse-Modulen des Unternehmens realisiert werden. Doch der Teufel steckt im Detail: Alle Projekte stehen unter dem Vorbehalt endgültiger Investitionsentscheidungen, die erst für 2026 erwartet werden.

Zwei Technologien, ein Ziel

Parallel zu den POSEIDON-Modulen treibt ITM Power auch seine neueren NEPTUNE V-Einheiten voran. Mit RWE wurde eine Kapazitätsreservierung für 150 Megawatt dieser containerisierten Elektrolyseure vereinbart. Diese Vielfalt zeigt zwar die strategische Breite des Unternehmens, macht die Lage für Anleger aber undurchsichtiger. Während die Aktie heute um über 8% zulegte und seit Jahresbeginn bereits 125% im Plus steht, bleibt die entscheidende Frage: Schaffen es diese Projekte tatsächlich von der Vereinbarung zur realisierten Großanlage?

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Die entscheidende Hürde wartet noch

Die Krux bei allen Ankündigungen: Ohne die zugesagten staatlichen Fördermittel und die endgültigen Investitionsentscheidungen der Partner bleiben die Projekte reine Absichtserklärungen. Die Aktie tanzt damit auf einer Nadelspitze zwischen der berechtigten Hoffnung auf den Wasserstoff-Boom und dem Risiko, dass Großprojekte im entscheidenden Moment scheitern. Mit Operationsstart erst ab 2029 müssen Anleger zudem einen langen Atem beweisen.

Kann ITM Power den Spagat zwischen technologischer Vielfalt und fokussierter Umsetzung meistern? Die kommenden Förderentscheidungen werden zeigen, ob der aktuelle Höhenflug gerechtfertigt ist oder ob die Luftschlösser doch noch einstürzen.

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