Die beeindruckende Aufwärtsbewegung der Iris Energy-Aktie zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Nach einer spektakulären Rally hat der Markt die Bremse angezogen – die Aktie des auf erneuerbare Energien fokussierten Rechenzentrum-Betreibers verzeichnete gestern einen leichten Rückgang.

Marktdynamik zeigt gemischte Signale

Konkret fiel der Kurs am Dienstag um 0,354%. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da die Aktie zuvor an neun der vergangenen zehn Handelstage gestiegen war und dabei in zwei Wochen über 58% zulegte. Der Markt zeigt vorerst den Daumen nach unten – wenn auch nur zaghaft.

Die Volatilität bleibt ein Markenzeichen der Aktie. Am letzten Handelstag schwankte der Kurs um 8,86% zwischen Hoch und Tief. Das sinkende Handelsvolumen bei gleichzeitig fallenden Kursen werten einige Marktteilnehmer als möglicherweise konstruktives Signal.

Optionsmarkt offenbart zwiespältige Stimmung

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Was sagt der Derivatemarkt? Die Aktivität bei Iris Energy-Optionen war erheblich, mit Handelsvolumen oberhalb des Tagesdurchschnitts. Die Stimmung erscheint jedoch gemischt. Zwar wurde eine stärkere Tendenz zu Call-Optionen beobachtet, doch die wachsende Put-Call-Schiefe verdeutlicht auch zunehmendes Interesse am Absicherungsschutz. Interessant: Die implizite Volatilität ist gesunken – ein Hinweis darauf, dass die Erwartungen für dramatische Tagesschwankungen etwas nachgelassen haben.

Technische Analyse sendet widersprüchliche Botschaften

Aus technischer Sicht emerge widersprüchliche Signale. Ein Verkaufssignal von einem jüngsten Pivot-Top deutet auf weitere kurzfristige Schwäche hin. Die Aktie befindet sich zudem in überverkauftem Terrain basierend auf dem Relative Strength Index (RSI) – ein Indikator, der manchmal einen bevorstehenden Pullback signalisiert. Trotz der jüngsten Stärke ist eine Umkehr technisch möglich. Im Gegensatz dazu bleibt ein Kaufsignal des 3-Monats-MACD weiter bestehen.

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