Die Krypto-Mining-Branche steckt in einer ihrer schwersten Krisen – und Iris Energy mittendrin. Während Bitcoin-Preise fallen, erreicht gleichzeitig die Mining-Schwierigkeit Rekordwerte. Eine toxische Kombination, die den Sektor regelrecht erdrückt. Können sich Unternehmen wie Iris Energy aus dieser Zange befreien?

Doppelter Druck zermürbt die Branche

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bitcoin rutschte zuletzt um 3% auf rund 113.005 Dollar ab. Zeitgleich kletterte die Mining-Schwierigkeit Anfang August auf ein Allzeithoch von 127,6 Billionen. Das bedeutet: Mehr Rechenpower nötig, höhere Kosten, weniger Gewinn pro geschürftem Bitcoin.

Diese Preis-Schwierigkeits-Spirale trifft alle Miner hart. Zwar erreichten die Branchenumsätze im Juli mit 1,66 Milliarden Dollar einen Post-Halving-Höchststand, doch die Margen bleiben unter Druck.

Technische Warnsignale häufen sich

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Aus charttechnischer Sicht zeigt sich bei Iris Energy ein gemischtes Bild. Die Aktie nähert sich ihrem 50-Tage-Durchschnitt von rund 13,50 Dollar – eine kritische Unterstützungsmarke. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis steht nahe historischen Höchstständen, was auf eine möglicherweise überdehnte Bewertung hindeutet.

Immerhin: Die Bruttomarge des Unternehmens bleibt stark, was auf effiziente Kostenkontrolle hindeutet. Dennoch weisen sowohl operative als auch Netto-Margen ins Minus.

Hoffnungsschimmer am Horizont?

Eine kleine Erleichterung könnte der 9. August bringen. Dann wird eine Reduktion der Mining-Schwierigkeit um 3% erwartet – der erste Rückgang seit Monaten. Ob das ausreicht, um die angespannte Lage zu entspannen, bleibt die entscheidende Frage für Iris Energy und die gesamte Branche.

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