Iris Energy Aktie: 9,7 Milliarden Dollar!
Der australische Infrastruktur-Spezialist Iris Energy hat am Donnerstagabend eine Bombe platzen lassen: Ein Mega-Vertrag mit Microsoft über 9,7 Milliarden Dollar für KI-Cloud-Services. Dazu Rekord-Quartalszahlen mit einem Gewinn von 384,6 Millionen Dollar – nach einem Verlust von 51,7 Millionen im Vorjahr. Die Aktie reagierte zunächst paradox: Minus 12 Prozent im regulären Handel, dann deutliche Erholung nachbörslich. Was steckt hinter dieser wilden Achterbahnfahrt – und ist die Transformation vom Bitcoin-Miner zum KI-Player jetzt endgültig gelungen?
Microsoft zahlt 20 Prozent im Voraus
Der Vertrag mit dem Tech-Giganten hat es in sich: Über fünf Jahre soll Iris Energy KI-Rechenleistung im Wert von durchschnittlich 1,9 Milliarden Dollar pro Jahr liefern. Das Besondere: Microsoft überweist bereits 20 Prozent als Vorauszahlung – ein klares Zeichen für das Vertrauen in die Fähigkeiten des Unternehmens. Die Zahlen des ersten Geschäftsquartals 2026 (endete am 30. September) unterstreichen die Tragweite des strategischen Schwenks: Der Umsatz explodierte um 355 Prozent auf 240,3 Millionen Dollar. Das bereinigte EBITDA schoss von mageren 2,5 Millionen auf 91,7 Millionen Dollar hoch – ein Anstieg um unfassbare 3.568 Prozent.
Vom Krypto-Schürfer zum KI-Infrastruktur-Giganten
Die Transformation ist radikal: Iris Energy baut seine energieeffizienten Rechenzentren, ursprünglich für Bitcoin-Mining konzipiert, massiv zu GPU-basierten KI-Clustern um. Das Werk in Childress, Texas, wird beschleunigt mit Flüssigkeitskühlung ausgebaut, um die Microsoft-Anforderungen zu erfüllen. Die kanadischen Standorte in British Columbia werden bis Ende 2026 komplett von Krypto-Hardware auf GPUs umgerüstet. Ziel des Managements: Bis Ende 2026 sollen 140.000 GPUs am Netz sein, die einen jährlichen KI-Cloud-Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar erwirtschaften. Das gigantische Stromportfolio des Unternehmens ist dabei erst zu einem Bruchteil ausgelastet – Raum für weiteres Wachstum ist also reichlich vorhanden.
Nervöser Handel trotz Traumzahlen
Der Kursverlauf am 6. November wirkte auf den ersten Blick irrational: Trotz der starken Zahlen, die nach Handelsschluss veröffentlicht wurden, sackte die Aktie im regulären Handel um 12,37 Prozent auf 66,96 Dollar ab. Die Erklärung: Eine breit angelegte Verkaufswelle bei KI-Titeln drückte das gesamte Segment. Nachbörslich drehte die Stimmung dann abrupt – die Aktie legte rund fünf Prozent zu und kletterte auf etwa 70,31 Dollar. Die Anleger honorierten offenbar die Substanz der Nachricht, nachdem der emotionale Ausverkauf verdaut war.
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