Die Aktie des Rechenzentrums- und Bitcoin-Mining-Spezialisten IREN befindet sich im freien Fall und hat sich vom 52-Wochen-Hoch mehr als halbiert. Während Anleger fluchtartig aussteigen, stellen sich Analysten demonstrativ gegen den Trend. Die Experten von B. Riley sehen in dem massiven Kursrutsch keine Katastrophe, sondern eine seltene Einstiegsgelegenheit für eine potenzielle Kursverdopplung.

Analysten bestätigen aggressives Kursziel

Der Verkaufsdruck hält unvermindert an. Mit einem Verlust von rund 25 Prozent allein in den letzten sieben Tagen korreliert die Schwäche zwar auch mit dem breiteren Krypto-Mining-Sektor, da der Bitcoin zuletzt unter die Marke von 87.000 US-Dollar rutschte. Doch B. Riley Securities bewertet die Lage anders: Am 15. Dezember bestätigte das Analysehaus seine Kaufempfehlung und hält an einem Kursziel von 74 US-Dollar fest. Dies würde vom aktuellen Niveau aus einem Aufwärtspotenzial von über 100 Prozent entsprechen. Die Begründung der Analysten ist deutlich: Der Abverkauf sei primär stimmungsgetrieben und spiegele kein strukturelles Scheitern wider.

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Milliarden-Deal trifft auf Finanzierungslücke

Zentraler Werttreiber für die optimistische Prognose bleibt die Partnerschaft mit Microsoft. Der Deal, der ein Gesamtvolumen von fast 9,7 Milliarden US-Dollar über fünf Jahre umfasst, soll das langfristige Ertragsmodell sichern. Doch das aggressive Wachstum hat seinen Preis, und genau hier liegt die Ursache für die Nervosität der Anleger.

Für den massiven Ausbau der Rechenzentrums- und GPU-Kapazitäten sind Investitionen (Capex) von rund 11,6 Milliarden US-Dollar geplant. Trotz Vorabzahlungen von Microsoft in Höhe von 1,94 Milliarden US-Dollar und jüngsten Kapitalmaßnahmen klafft laut Analystenberechnungen noch eine Finanzierungslücke von etwa 2,7 Milliarden US-Dollar. Diese Diskrepanz schürt Ängste vor weiteren Kapitalerhöhungen und einer damit verbundenen Verwässerung der Altaktionäre.

Exekution entscheidet über Kursverlauf

Die aktuelle Volatilität ist das direkte Ergebnis einer Abwägung zwischen extremen Wachstumschancen und hohem Kapitalbedarf. Für Anleger reduziert sich die Situation auf die Frage der Umsetzung: Gelingt es dem Management, die Finanzierungslücke zu schließen und den Microsoft-Vertrag zu erfüllen, winkt bis Ende 2026 ein jährlich wiederkehrender Umsatz von 3,4 Milliarden US-Dollar. Scheitert der Plan an der Kapitallast, dürfte der Boden trotz der jüngsten Halbierung des Kurses noch nicht erreicht sein.

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