Die Aktie von Iovance Biotherapeutics steckt in einer Abwärtsspirale. Während das Biotech-Unternehmen mit operativen Herausforderungen kämpft, rückt nun ein wichtiger Termin ins Blickfeld: Bis zum 14. Juli 2025 können sich Anleger als Hauptkläger in einer Sammelklage registrieren. Doch was steckt wirklich hinter den juristischen Problemen – und wie tief sind die Wunden nach dem jüngsten Absturz?

Vertane Chancen bei T-Zell-Therapie

Im Zentrum der Klage stehen Vorwürfe, Iovance habe die Märkte über das wahre Potenzial seiner T-Zell-Immuntherapie Amtagvi getäuscht. Konkret geht es um unrealistische Erwartungen zum Netzwerk der Behandlungszentren und zur tatsächlichen Nachfrage. Die Vorwürfe erhielten Nahrung, als das Unternehmen am 8. Mai 2025 seine Jahresprognose drastisch kürzte – von ursprünglich 450-475 Millionen Dollar auf nur noch 250-300 Millionen Dollar.

  • Schlüsselfaktoren für die Prognosekürzung:
    • Langsamere Behandlungszeiträume in neuen Zentren
    • Hohe Abbruchrate bei Patienten
    • Schwierigkeiten bei der Kapitalisierung der Therapie

Börse spricht deutliche Sprache

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Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: An nur einem Handelstag sackte die Aktie um 45 Prozent ab – ein vernichtendes Urteil. Seither kämpft das Papier mit anhaltendem Verkaufsdruck. Der Kurs hat sich mittlerweile weit unter den 200-Tage-Durchschnitt von 4,07 Dollar gesetzt und pendelt nahe seinem Jahresminimum.

Doch die eigentliche Frage bleibt: Kann Iovance das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen – oder droht dem Biotech-Pionier angesichts der Klagewelle und operativen Schwierigkeiten gar der nächste Tiefschlag? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

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