Biotech-Unternehmen stehen und fallen mit ihren klinischen Studien – und Intellia Therapeutics erlebt gerade eine schmerzhafte Zitterpartie. Während der Gentherapie-Spezialist seine Ressourcen auf zwei vielversprechende Spätphasen-Kandidaten konzentriert, erschüttert ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall das Vertrauen der Anleger. Kann das Unternehmen die Krise noch abwenden?

Rückschlag im MAGNITUDE-Studie

Der größte Dämpfer für Intellia kommt ausgerechnet vom Flaggschiff-Projekt nex-z: In der MAGNITUDE-Studie zur Behandlung von ATTR-Amyloidose verzeichnete ein Proband gefährlich erhöhte Leberenzymwerte (Grad 4). Solche schweren Nebenwirkungen sind Gift für jede klinische Studie – besonders für ein Unternehmen ohne zugelassene Produkte im Portfolio.

Die Märkte reagierten prompt negativ auf die Nachricht. Die Aktie, die bereits seit Monaten unter Druck steht, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Ein Blick auf die Kennzahlen zeigt das Ausmaß: Mit einem Kurs von 8,20 Euro liegt der Titel weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 25,08 Euro.

Fokus auf Spätphasen-Projekte

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Intellia hat sich strategisch neu ausgerichtet und setzt alles auf zwei Karten:

  • lonvo-z: Der Kandidat gegen hereditäres Angioödem (HAE) soll noch im dritten Quartal 2025 die entscheidende Phase-III-Studie abschließen. Die Zulassung bei der FDA ist für die zweite Hälfte 2026 geplant.
  • nex-z: In Zusammenarbeit mit Regeneron Pharmaceuticals entwickelt, zielt die Therapie auf zwei Formen der ATTR-Amyloidose ab – doch nun steht das Projekt plötzlich auf der Kippe.

Parallel hat das Unternehmen Anfang des Jahres einen drastischen Sparkurs eingeschlagen: 27 Prozent der Belegschaft sollen bis Jahresende gehen. Eine Notbremse, die den enormen Druck auf die verbleibenden Programme unterstreicht.

Entscheidende Monate für Intellia

Die nächsten Quartale werden zeigen, ob es sich bei dem Leberwert-Vorfall um einen bedauerlichen Einzelfall oder ein grundlegendes Sicherheitsproblem handelt. Für Anleger bleibt die bange Frage: Steht Intellia vor einem Comeback – oder vor dem nächsten Tiefschlag? Die hohe Volatilität des Titels (über 105 Prozent annualisiert) spricht Bände über die Nervosität der Märkte.

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