Intellia Therapeutics Aktie: Radikaler Kahlschlag!
Ein Paukenschlag für Biotech-Anleger: Morningstar hat den fairen Wert für Intellia Therapeutics radikal zusammengestrichen. Eine Reduzierung um mehr als 50 Prozent signalisiert deutlich, dass das Risikoprofil des Unternehmens an der Wall Street völlig neu bewertet wird. Doch was steckt hinter diesem drastischen Schritt und ist das Vertrauen endgültig verspielt?
Dunkle Wolken über der Pipeline
Gestern, am 26. November, senkten die Analysten von Morningstar ihre Einschätzung für den fairen Wert der Aktie brutal von 60 auf nur noch 27 US-Dollar. Auslöser für diese Neubewertung ist der verhängte Aufnahmestopp für die wichtigen Phase-3-Studien "MAGNITUDE".
Die Untersuchungen zur Therapie nex-z wurden Ende Oktober auf Eis gelegt, nachdem ein Patient tragischerweise an schweren Leberschäden verstorben war. Dieser Vorfall wiegt schwer: Er wirft grundsätzliche Fragen zur Sicherheit der CRISPR-basierten Behandlung auf und hat die Risikokalkulation für den Titel über Nacht verändert.
Ein Markt in Angst
Da Intellia noch keine zugelassenen Medikamente am Markt hat, hängt das Schicksal des Unternehmens und damit der Aktienkurs vollständig am Erfolg der klinischen Pipeline. Die Skepsis der Investoren ist greifbar: Die Aktie rauschte bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Nachrichten um rund 40 Prozent in die Tiefe. Die Analysten sehen nun folgende konkrete Gefahrenherde:
- Sicherheitsprofil: Die Schwere der aufgetretenen Leberschäden lässt Zweifel aufkommen, ob das therapeutische Fenster für die Behandlung groß genug ist.
- Druck auf die Pipeline: Das Debakel mit nex-z erhöht den Erfolgsdruck auf das andere Leuchtturm-Programm (NTLA-2002 gegen hereditäres Angioödem) massiv. Hier dürfen keine Fehler passieren.
- Ungewisse Zukunft: Die Dauer des von der FDA verhängten Stopps ist unklar und hängt wie ein Damoklesschwert über dem Kurs.
Viel Luft nach oben – theoretisch
Derzeit dümpelt das Papier im Bereich von 8,50 bis 8,60 US-Dollar – ein Schatten seiner selbst im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von über 28 Dollar. Die Marktkapitalisierung ist auf unter eine Milliarde Dollar geschrumpft.
Zwar impliziert das neue Kursziel von 27 Dollar rechnerisch noch immer enormes Potenzial, doch das Rating "High Uncertainty" spricht Bände. Investoren preisen aktuell das Worst-Case-Szenario ein: Längere Verzögerungen oder sogar das Scheitern des nex-z-Programms.
Finanzielles Polster als Rettungsanker
Zumindest finanziell steht Intellia noch solide da. Mit rund 670 Millionen US-Dollar in der Kasse zum dritten Quartal 2025 ist der Betrieb bis Mitte 2027 gesichert. Dieses Polster verschafft dem Management wertvolle Zeit, die regulatorischen Hürden ohne sofortige, verwässernde Kapitalerhöhungen zu meistern. Dennoch wird jeder ausgegebene Dollar nun kritischer beäugt als je zuvor.
Die Börse hat in den "Wait and see"-Modus geschaltet. Ohne grünes Licht der FDA oder einen überzeugenden Plan zur Risikominimierung dürfte die Aktie kaum Boden gutmachen. Der Weg zurück zum Vertrauen der Anleger wird steinig.
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